(Foto: Stegemann)
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Neuss. Einen völlig neuartigen Virtual Realitiy Workshop haben die Volkshochschule Neuss und die Interkulturellen Projekthelden – mit Unterstützung des Stadtarchivs Neuss und der Firma Weltenweber – in den Osterferien angeboten. Bei dem Projekt ging es darum, im Computer einen 3D-Raum aus der Geschichte der VHS „zu bauen“. Anlass ist der 100. Gründungstag der VHS. Nachdem die Jugendlichen im Stadtarchiv Einblick in die historischen Quellen genommen hatten, setzten sie die kreative Arbeit am PC im Romaneum fort. Bei der Gestaltung der virtuellen Welt half die aus Neuss stammende Künstlerin Lina Ehrentraut.

„Mir hat das Projekt viel Freude bereitet. Die Jugendlichen haben zusammen einen beeindruckenden Raum geschaffen. Jeder hat einen Teil dazu beigetragen und konnte sich im Team seinen Schwerpunkt suchen. Da wir nur mit Open Source Software gearbeitet haben, ist es für alle Teilnehmer nun möglich, mit den erlernten Fähigkeiten 3D Objekte am PC zu bauen oder Animationen zu erstellen“, so Lina Ehrentraut.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich in fünf Tagen so viel Neues lerne und für mich mit nach Hause nehmen kann. Das Projekt hat mir nicht nur großen Spaß gemacht, ich bin selbst noch immer überrascht, was wir am Ende hier geschafft haben“, berichtete der mit 13 Jahren jüngste Teilnehmer Shalva am Ende des Projekts.

Präsentiert werden die Ergebnisse bei der „Geburtstagsfeier“ der VHS am 26. September im Romaneum. Dann können sich die Besucher eine VR-Brille aufsetzen und eine Zeitreise in die Vergangenheit der VHS antreten …

Gefördert wurde das Pilotprojekt vom Land Nordrhein-Westfalen.

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