(Foto: Jan Bergmann)
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Kamp-Lintfort. Die Umbauarbeiten des ehemaligen Pumpenhauses wurden nun offiziell gestartet. Das Pumpenhaus wird Teil des Zentrums für Bergbautradition und soll eine zentrale Informationsstelle zur historischen Entwicklung des Bergbaus und der Stadt Kamp-Lintfort werden.

Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt sieht das Zentrum für Bergbautradition auch als Würdigung für den Bergbau, der die Stadt nachhaltig geprägt hat: „Wir halten die Tradition des Bergbaus aufrecht!“. Der 1. Beigeordneten Dr. Christoph Müllmann kündigt an, dass der Bau des Gebäudes spätestens zum Start der Landesgartenschau am 17. April 2020 fertig sein wird. Statt dem traditionellen Spatenstich ging man bei der Eröffnung einen ganz anderen Weg: Mit Hammer und Meißel wurde der Putz für die Sanierung von den Wänden geklopft. Für ein gutes Gelingen schmetterte der Knappenchor noch einmal das „Steigerlied“.

Gemeinsam mit dem Haus des Bergmanns, der Alt- und Beamtensiedlung und der Fahrt auf den Förderturm soll das Pumpenhaus eines der Highlights bei der Landesgartenschau werden. Die Besucher sollen den richtigen Bergbau vor Ort direkt erfahren können. So wird im Pumpenhaus zum Beispiel die Besuchergarderobe wie eine Waschkaue auf der Zeche Friedrich-Heinrich aufgebaut werden und multimedial der Beruf des Bergbaus erlebbar sein.

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