Ratsherr Cevat Bicici von der Wählerinitiative WIR AUS Mülheim (Foto: privat)
Anzeigen

Mülheim. Inzwischen sind Bürgerinnen und Bürger aus den Bereichen Gänseweg, Wennemannstr, Hexberg an Ratsmitglied Cevat Bicici von der Wählerinitiative WIR AUS Mülheim herangetreten: Diese wollten bei der MEG, wie in der Vergangenheit auch ihren Sperrmüll kostenlos von dieser als Beauftragte der Stadt abholen lassen. Dort erfuhren sie dann, dass die MEG mit der Argumentation, dass sie kein kleines Sperrmüllfahrzeug habe, diese kleinen Straßen nicht mehr anfahren kann. Dieses bedeutet für die Bürger, dass sie entweder ihren Sperrmüll kostenlos zum Recyclinghof der MEG bringen, oder den Sperrmüll an der nächsten unter Umständen mehrere hundert Meter entfernten zu erreichenden Stelle abstellen müssen.

Daher stellte Bicici für die morgige Ratssitzung eine Anfrage zu dieser Thematik. “In der Satzung der Stadt ist in § 21 Absatz 1 zunächst ausgeführt, dass ‘Für Sperrmüll, der in privaten Haushalten anfällt, besteht das Recht, diesen gesondert abfahren zu lassen.’ In Absatz 3 steht ‘Der Sperrmüll ist am Abfuhrtag bis 7.00 Uhr zu ebener Erde auf dem Grundstück leicht erreichbar bereitzustellen.’ In der Vergangenheit geschah dies in allen Straßen Mülheims”, teilt der Stadtverordnete Bicici mit. Konkret bittet er die Stadtverwaltung um die Beantwortung “Wieso erfüllt die MEG ihre vertraglichen Pflichten gegenüber der Stadt Mülheim nicht mehr? Welche Straßen sind noch betroffen? Wie beabsichtigt die Verwaltung dieses Problem zu lösen?”

“Hat die MEG nicht die erforderlichen Fahrzeuge, so müsste sie diese anschaffen, oder wiederum Drittbeauftragte zur Vertragserfüllung beauftragen”, sieht Cevat Bicici als Lösung dieser neuen Entsorgungsprobleme.

Beitrag drucken
Anzeige