Die Schülerzeitungsredakteure und die Leiterin der "Eichenpost", Frauke Grützmacher (hinten links), im Gespräch mit Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage (Foto: Stadt Meerbusch)
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Meerbusch. „Kennen Sie die Bundeskanzlerin?“, „Was sind Ihre Hobbys?“ oder „Haben Sie schon mal einen Geheimagenten getroffen?“- Fragen, die sieben Schülerinnen und Schüler der Städtischen Eichendorff-Grundschule in Osterath am Donnerstag beschäftigten. Ihre Interviewpartnerin: Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Für die neueste Ausgabe der Schülerzeitung stand die Verwaltungschefin den Viertklässlern Rede und Antwort. Darunter viele persönliche Fragen wie „Welchen Traumberuf hatten Sie als Kind?“. „Eigentlich wollte ich Erzieherin werden“, so die Antwort von Mielke-Westerlage, „aber mein Vater war der Meinung, ich könne nicht basteln. Also habe ich mich für einen Bürojob entschieden und ein Studium in der Verwaltung begonnen. Eine richtige Entscheidung“. Insgesamt 15 Fragen sind die Nachwuchsreporter der Schülerzeitung „Eichenpost“ mit Meerbuschs Bürgermeisterin durchgegangen. Der Fragenkatalog war zuvor eigens in einer Redaktionskonferenz festgelegt worden. Unterstützt wurden die Kinder dabei von Frauke Grützmacher, die die Schülerzeitung als Angebot im Offenen Ganztag leitet.

Ein wichtiges Thema für die sieben „Eichenpost“-Redakteure: Der Klimaschutz. Ob Konverter-Diskussion, „Fridays for future“-Proteste oder „Meerbusch blüht“- die Viertklässler sind bestens informiert, entsprechend begeistert zeigt sich die Bürgermeisterin: „Es ist schön zu sehen, dass bereits Grundschulkinder das Thema Klimaschutz für sich entdeckt haben. Ich denke, dass es wichtig ist, dass sich die Jugend für solch wichtige Themen interessiert und einsetzt. Wir als Stadt versuchen unseren Teil dazu beizutragen und haben bereits einige Projekte auf den Weg gebracht. Ein großes Problem in Meerbusch sind die vielen Autos. Gut ist es, wenn man häufiger mit dem Rad fährt oder zu Fuß geht, und das Auto einfach mal stehen lässt“, so Angelika Mielke-Westerlage. Die Antworten der Bürgermeisterin werden die Schülerzeitungsredakteure nun zusammentragen und in der nächsten „Eichenpost“-Ausgabe zu Papier bringen.

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