(Foto: privat)
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Rheinberg. Für die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule am Rheinbogen hat das Erleben von Natur eine große Bedeutung, da sie ihnen eine Fülle von Wahrnehmungen und Erlebnissen sowie ein nachhaltiges Lernen in natürlichen Sinnzusammenhängen ermöglicht. Daher besuchen die Schulanfänger der Gemeinschaftsgrundschule am Rheinbogen regelmäßig und ganzjährig an den Naturtagen ihr „grünes Klassenzimmer“ in Wald und Wiese.

Die Schule baut mit dem Garten- und Landschaftsgestalter Andreas Maurer ein Zukunftsbiotop nachhaltig und mit erneuerbaren Energien – für Kinder, Pflanzen und Tiere.

Am Schulstandort in Budberg soll ein Naturgarten dem Rheinbogen entsprechend flussartig angelegt werden mit Sandhügeln für Wildbienen, Kräuterspirale, Hochbeeten und Hügelbeeten, ein zweigeteiltes Forum mit Wassersitzkreis und Beobachtungsbecken und eine Feuerstelle werden überwölbt von einer Kornelkirsche.

Am Schulstandort in Orsoy ist eine Hochbeet-Installation aus ausrangierten Stahlkochbehältern mit integrierten Sitzbänken auf dem asphaltierten Hof geplant, um den Charakter des Wohnumfeldes mit dem Kohlehafen hinter der Schule aufzunehmen.

Das Naturprojekt wird durchgeführt von Dr. Maria Gerlach, Lehrerin an der Gemeinschaftsgrundschule am Rheinbogen und Naturerlebnispädagogin. Der Naturgarten an beiden Standorten wurde geplant und wird gebaut von Gartengestaltung Andreas Maurer. Finanziert wird der Naturgarten durch Spenden folgender Sponsoren: Fielmann-Stiftung, Gelsenwasser, Heimatförderung (Land NRW), Förderverein Budberg, Förderverein Orsoy, Stadt Rheinberg, Rheinfähre Walsum-Orsoy, Bauunternehmen Blastik.

Der Naturgarten wird mithilfe von Eltern und Kindern an Wochenenden angelegt.

Die Färberpflanzen wurden von den Kindern und der stellvertretenden Schulleiterin Dorothee Laakmann, Bürgermeister Frank Tatzel, Stefanie Kaleita (stellvertretende Fachbereichsleiterin Schule-Sport-Kultur) auf der Fähre in Empfang genommen.

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