Stefan Migge, Jens Winterstein und Silvia Weiskopf in der Inszenierung "Biografie; Ein Spiel" von Max Frisch; Regie: Thomas Ladwig (Szenenfoto: Birgit Hupfeld)
Anzeigen

Essen. Aufführung am 28. März im Essener Grillo-Theater wird in Gebärdensprache übersetzt

„Wenn ich noch einmal anfangen könnte, ich wüsste, was ich anders machen würde!“ – Die Zeit zurückdrehen und mit dem Wissen von heute noch einmal von vorne beginnen, das ist die Ausgangssituation in Max Frischs theatraler Versuchsanordnung „Biografie: Ein Spiel“. Die im Rahmen der TUP-Festtage Kunst5 stattfindende Aufführung am Donnerstag, dem 28. März ab 19:30 Uhr im Essener Grillo-Theater wird von zwei Gebärdensprachdolmetschern für gehörlose Zuschauer übersetzt.

Und darum geht es in dem Stück:

Hannes Kürmann, Professor für Verhaltensforschung, bekommt jene Chance, von der wohl jeder schon einmal geträumt hat: Zwei „Spielleiter“ lassen ihn die zentralen Momente seiner Biografie erneut erleben – mit der Möglichkeit, sie nachträglich zu verändern. Die vielleicht folgenschwerste Fehlentscheidung seines Lebens scheint Kürmann die Ehe mit seiner Frau Antoinette gewesen zu sein, die er nun mit aller Macht zu verhindern sucht. Gleich ihre erste Begegnung hätte vermieden werden müssen, die erste gemeinsame Nacht sowieso, und niemals, niemals hätte Kürmann sich verlieben dürfen! Doch die Korrektur seiner Vita fällt ihm schwerer als gedacht. Immer wieder fällt er zurück in alte Verhaltensmuster und emotionale Verstrickungen, scheitert und versucht es erneut.

Unter der Regie von Thomas Ladwig spielen Stefan Migge und Silvia Weiskopf (Spielleiter) sowie Jens Winterstein (Hannes Kürmann). Bühne und Kostüme: Ulrich Leitner; Dramaturgie: Vera Ring.

Die ab 19 Uhr in der Heldenbar stattfindende Einführung wird ebenfalls in Gebärdensprache übersetzt.

Eintritt: € 14,00 – 29,00.

Einzelkartenvorverkauf: FAX 02 01 81 22-201 | T 02 01 81 22-200 | tickets@theater-essen.de

Karten können auch online über www.schauspiel-essen.de erworben werden (Kreditkarte erforderlich).

Die gebärdensprachgedolmetschten Vorstellungen werden vom Schauspiel Essen in Kooperation mit dem Diakoniewerk Essen ermöglicht. Die „Auerhaus“-Vorstellung am 29. Januar 2019 wird gefördert von der Angela Havers-Stiftung im Stifterverband.

Beitrag drucken
Anzeige