(Symbolfoto)
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Krefeld. Der 43-jährige Mann, der sich am 20. Februar 2019 vor dem Gerichtsgebäude Krefeld selbst angezündet hatte, ist heute Morgen in einem Duisburger Krankenhaus verstorben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird es zur Klärung der Todesursache eine Obduktion geben.

Am Vormittag des 20. Februar 2019 hat sich ein Mann vor dem Gebäude des Amts- und Landgerichts in Krefeld angezündet. Er wurde dabei schwer verletzt. Gegen 10:10 Uhr übergoss sich der 43-Jährige Mann mit einer Flüssigkeit und setzte sie anschließend in Brand. Zeugen löschten das Feuer mit Decken und einem Feuerlöscher. Der Mann erlitt erhebliche Verletzungen und wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Zeugen zufolge habe er geäußert, gegen die Haft von Öcalan und gegen die deutsche Polizeigewalt protestieren zu wollen. Die polizeilichen Ermittlungen weisen auch auf ein Motiv im persönlichen Bereich hin. Hinweise auf eine psychische Erkrankung werden geprüft.

Der Mann wohnte in Neuss und ist polizeilich bekannt. (ots)

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