(Symbolfoto)
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Duisburg. Die akribische Ermittlungsarbeit der Kripo ist erfolgreich gewesen: Die Beamten konnten in der vergangenen Woche einen 49-jährigen Mann ermitteln, der für mindestens eine schwere Brandstiftung auf der Kreuzstraße infrage kommt. Zuletzt hatte es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (14. März, 2:00 Uhr) an einem Haus in Hochemmerich gebrannt. Der Täter hatte eine Plastiktüte auf die Fensterbank gelegt und angezündet.

Zum Erfolg trug entscheidend ein Handschuh bei, den der mutmaßliche Täter bei einer weiteren Brandstiftung Anfang September 2018 am gleichen Tatort mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückgelassen hatte. Als die Beamten den verdächtigen Mann jetzt festnahmen, konnten sie ihm durch eine DNA-Analyse diesen Handschuh zuordnen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte aufgrund dessen gegen ihn wegen schwerer Brandstiftung die Untersuchungshaft, die der Haftrichter gestern (21. März) anordnete.

Auf der Kreuzstraße war es seit Mai vergangenen Jahres am und rund um das Haus eines 56-jährigen Rheinhauseners zu fünf Bränden gekommen. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und kontrollierte die Umgebung mit sichtbaren und verdeckten Maßnahmen. In den Vernehmungen bestreitet der 49-jährige Duisburger bislang die Taten. Ob sich der Verdacht gegen ihn auch im Hinblick auf die weiteren Brände hinreichend erhärtet und welches Motiv überhaupt dahinter steckt, sind Fragen, die zurzeit Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei klären. Die Ermittlungen dauern an. (ots)

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