v.l. Diane Kamps (Oberin DRK-Schwesternschaft Krefeld), Ariane Heesen (Tagesmutter), Birgit Tilkes-Bambeck (Leitung inklusive KiTa), Sebastian und Michaela Bartmann. Vorne Lea und Brüderchen Lars (Foto: privat)
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Krefeld. Heute (21. März) ist Welt-Down-Syndrom-Tag – und in diesem Jahr brachte der Tag eine besondere Auszeichnung für das stups-KINDERZENTRUM der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Die Familie Bartmann überreichte Oberin Diane Kamps und Birgit Tilkes-Bambeck (Leitung inklusive Kindertageseinrichtung) eine Urkunde, die sie beim „Deutschen Down-Syndrom Info-Center“ beantragt hatte. Diese Urkunde wird an Kindergärten und andere Einrichtungen vergeben, die sich besonders um Menschen mit Down-Syndrom verdient gemacht haben.

Im Falle der Familie Bartmann geht es um die zweieinhalbjährige Lea: Das Mädchen hat das Down-Syndrom und geht seit Februar 2017 in die inklusive Großtagespflege. In diesem Sommer wechselt die Kleine in die inklusive KiTa. „Wir möchten uns mit der Urkunde bei den Tagesmüttern Ariane Heesen und Kollegen, sowie dem ganzen Team bedanken, die sich so gut um Lea kümmern: Sie ist in der Gruppe nichts Besonderes, sondern sie lassen sie einfach Lea sein. Unsere Tochter hat sich super entwickelt und geht total gern hierhin“, beschreiben die Eltern Michaela und Sebastian Bartmann.

Besonders liebe sie die Donnerstage, wenn der Ehrenamtler Michael samt Gitarre kommt und mit den Kindern singt, beschreibt Leas Mutter: „Lea liebt Musik und tanzt sehr gerne!“

„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unserer Arbeit. Ein solches Feedback zeigt uns, dass wir mit der Umsetzung der Inklusion im stups-KINDERZENTRUM auf dem richtigen Weg sind und die Familien von ihr profitieren können“, so Nancy Gasper, Leiterin des stups-KINDERZENTRUMs.

Auch Diane Kamps freut sich sehr über die Initiative der Familie Bartmann, „es bewegt mich sehr. Ich bin mir sehr bewusst, was unsere Mitarbeiter/-innen leisten und dass sie das umsetzen, was wir uns als Träger wünschen. Mir wird aber jetzt erst so richtig klar, dass es für Leas Eltern offenbar eine Besonderheit ist, dass das kleine Mädchen ‚normal‘ behandelt wird“, meint die Oberin der DRK-Schwesternschaft. Das zeige ihr, dass inklusive Einrichtungen wie das stups-KINDERZENTRUM wichtige Arbeit in der Öffentlichkeit leisten, damit es normaler wird, mit Menschen und deren Einschränkungen umzugehen. „Die Auszeichnung durch die Eltern spornt uns natürlich an, die Arbeit fortzusetzen und immer weiter zu verbessern“, ergänzt Diane Kamps, Vorstand der DRK-Schwesternschaft Krefeld e.V.

 

InfoKlick: www.ds-infocenter.de

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