(Foto: Zoo Duisburg / I. Sickmann)
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Duisburg. Jungtier verlässt den schützenden Beutel von Mutter Kawa immer häufiger

Die Bergkänguru-Gruppe im Duisburger Zoo hat ein neues Familienmitglied. Seit rund drei Wochen verlässt das Jungtier immer häufiger den schützenden Beutel von Mutter Kawa und erkundet das Außengehege. Erst seit 2017 leben die Bergkängurus im Zoo Duisburg, dass es schon jetzt Nachwuchs gegeben hat, freut die Mitarbeiter ungemein. Neben dem Tierpark Berlin ist Duisburg der einzige Zoo in Deutschland, welcher diese Känguru-Art pflegt.

Bereits vor etwa acht Monaten wurde das kleine Känguru geboren. „Bei der Geburt sind die Jungtiere gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen, nackt und vollkommen blind. Sie riechen den Beutel der Mutter und krabbeln in ihn hinein. Der genaue Zeitpunkt der Geburt ist somit schwer zu bestimmen“, weiß Kurator Volker Grün. Dass Kawa tatsächlich ein Jungtier im Beutel hatte, merkte das Zoo-Team erst, als dieser immer größer wurde und erste Bewegungen zu sehen waren.

Die ersten Ausflüge des kleinen Bergkängurus nutzte das Zoo-Team direkt, um das Geschlecht festzustellen. „Wir haben uns verschiedene Fotos genau angeschaut und sind uns zu 99% sicher, es ist ein junges Weibchen“, schmunzelt Revierleiter Mario Chindemi.

Die übrigen Mitbewohner der tierischen Wohngemeinschaft haben den Nachwuchs auch bereits kennen gelernt. Im Zoo Duisburg teilen sich die Östlichen Bergkängurus ein Gehege mit einer Junggesellengruppe Sumpfwallabys sowie Zwerghühnern. „Es ist schön zu sehen, wie harmonisch die Aufzucht in der Gruppe funktioniert und wie der kleine Wirbelwind die übrigen Bewohner im Gehege auf Trab hält“, freut sich Chindemi. Für Mitarbeiter und Besucher wird also nicht nur die Aufzucht des Jungtieres spannend zu beobachten sein, sondern auch, wie die tierischen Mitbewohner mit dem jüngsten Spross der Bergkänguru-Familie umgehen werden.

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