Die Kita an der Leuther Straße 15 in Hüls soll für die Betreuung der unter Dreijährigen ertüchtigt werden (Foto: Stadt Krefeld, Zentrales Gebäudemanagement)
Anzeige

Krefeld. Stadt passt Raumangebot für U3-Betreuung an

Der Unterausschuss für Ausbau der Kindertagesbetreuung der Stadt Krefeld hat dem Umbau und der Erweiterung der Kindertageseinrichtung (Kita) Leuther Straße 15 in Hüls zugestimmt. An der Kita, die zugleich zertifiziertes Familienzentrum ist, werden aktuell und auch künftig bis zu 75 Kinder ab vier Monaten bis zum Schuleintritt in vier Gruppen betreut. „Bislang war die Kita nur provisorisch für die Betreuung von unter Dreijährigen ausgelegt“, berichtete Angela Naebers vom Zentralen Gebäudemanagement im Ausschuss. Nun möchte die Stadt das Raumangebot dauerhaft an die Erfordernisse für die ganz Kleinen anpassen. Die Kosten der Umbaumaßnahme, die voraussichtliche im August beginnt, sind auf Grundlage der vorliegenden Planung auf 1 809 400 Euro geschätzt.

„Das zeltförmige Gebäude der Kita soll um einen Anbau erweitert werden, in dem hauptsächlich Verwaltungsräume sowie der Mehrzweckraum untergebracht sind“, weiß Naebers. Die dadurch im Bestandsgebäude frei werdenden Räumlichkeiten können dann zusätzlich Räume für die vier Gruppen genutzt werden. Nach Fertigstellung des Anbaus wird der Eingang verlegt, so dass ein größeres Entree mit Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen entsteht. Der alte Eingangsbereich wird zum Büro der Kita-Leitung umgebaut, welches durch seine Größe dann auch für Besprechungen mit Eltern genutzt werden kann. Um den Anforderungen einer modernen Kita gerecht zu werden, sind Umbauten in den bestehenden WC- und Waschanlagen und zusätzliche Wickelräume erforderlich. Als Familienzentrum benötigt die Kita ein Elterncafé, das im neuen Eingangsbereich geschaffen wird neben einem zusätzlichen Besprechungsraum für externe Beratungen und Veranstaltungen.

Die Verbesserung der Akustik in den bestehenden Gruppenräumen und der großen innenliegenden Halle ist ebenfalls ein Bestandteil der Umbaumaßnahme. Zusätzlich werden einige weitere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt, wie die Erneuerung der Küche und der Kinderküchen sowie der Austausch des Sonnenschutzes. In den Planungskosten enthalten ist zudem der Umbau der Außenanlagen. „Insgesamt soll sich der Zugang zur Kita zukünftig erheblich verbessern“, erklärt Naebers. Das Außengelände werde durch einen Zaun vom großen Eingangsvorplatz abgetrennt. So könne der Vorplatz außerhalb der Hol- und Bring-Zeiten über ein Tor zum Spielgelände hin geöffnet und ebenfalls durch die Kinder bespielt werden. Im Zuge des Umbaus sollen sämtliche Spielgeräte ausgetauscht werden. Neben der Mehrzweckhalle ist neu ein kleiner Spielbereich für die unter Dreijährigen geplant. Die Fertigstellung der gesamten Maßnahme ist für Ende des kommenden Jahres vorgesehen.

Beitrag drucken
Anzeige