Duisburg. Schauspiel Hannover mit „Madame Bovary – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“ zu Gast beim Theatertreffen
Am Samstag, dem 23. März, geht es im Programm des THEATERTREFFENS mit dem ersten Gastspiel des Schauspiels Hannover weiter. Das Schauspiel gastiert um 19.30 Uhr mit einer außergewöhnlichen Version des Klassikers „Madame Bovary“ nach Gustave Flaubert im Großen Haus des Theaters Duisburg.
Die Geschichte ist hinlänglich bekannt. Sie: die berühmteste Ehebrecherin der Literaturgeschichte – Emma Bovary. Gustave Flaubert schrieb dieses Sittenbild aus der Provinz ausgehend von einer Zeitungsnotiz. Eine junge Frau aus dem normannischen Ry hatte sich vergiftet. Ihr Leben reichte nicht an ihre Träume heran. Die Monotonie des Alltags zermürbte sie. Klavierstunden in der Stadt wurden ihr Vorwand für unsittliche Rendezvous.
Er: der virtuose Gratwanderer zwischen grobem Feinsinn und grandiosem Unfug – Theatermusiker Clemens Sienknecht. Mit Hilfe seiner Kollegen begibt er sich auf die musikalische Suche nach der Lösung des Konflikts zwischen der Poesie des Herzens und der Prosa der Verhältnisse.
Clemens Sienknecht und Barbara Bürk haben den Abend entwickelt. Beide führen Regie, Sienknecht ist zudem auf der Bühne zu erleben. Er steht auf der Bühne zwar sehr im Mittelpunkt, doch besticht der Abend unterm Strich durch die Ensembleleistung.
Es spielen: Johanna Bantzer, Beatrice Frey, Sophie Krauß; Mathias Max Herrmann, Friedrich Paravicini, Clemens Sienknecht
Um 19.00 Uhr gibt es eine Einführung in „Madame ‚Bovary – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“ in Schauspielführer live im Opernfoyer.
Die Karten kosten 17 bis 36 €.