Der „Krefelder Treppenwitz – Baukultur auf die Stufenweise“ ist ein neues Format des Krefelder Perspektivwechsels. Vorgestzellt wird er von: (von links) Uli Cloos, Leiter des Fachbereichs Marketing und Stadtentwicklung, Silvia Westenfelder, Schauspielerin und Theaterpädagogin, Anika Kern und Claire Neidhardt vom Stadtmarketing (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)
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Krefeld. Neue Reihe des Krefelder Perspektivwechsel beginnt am 5. April

Mit dem Krefelder Perspektivwechsel richtet das Stadtmarketing in diesem Jahr den Blick auf die „Baukultur“. Neben einem umfangreichen Programm diverser Akteure entwickelte das Team um Fachbereichsleiter Uli Cloos dafür auch eigene Formate. Mit dem „Krefelder Treppenwitz“ beginnt am 5. April nun eine sechsteilige Reihe, die Architektur und humorvolle-künstlerische Aspekte vereint. Die von außen in der Regel nicht sichtbaren Treppenhäuser sollen von Besuchern als Baukulturraum entdeckt werden. Wie bei vorangegangenen Projekten des Perspektivwechsels passiert das ebenso beim „Treppenwitz“ mit einem Augenzwinkern und einen Schuss Selbstironie. Bis September werden an einem Freitag und Samstag im Monat die unterschiedlichsten, häufig unbemerkten, aber so relevanten Zwischenräume ins Rampenlicht gerückt.

Bei allen Veranstaltungen wird es zu Beginn eine Einführung und Erläuterung zur Architektur der Treppenhäuser geben. Zum Auftakt geht es in das Landgericht am Nordwall. Dort präsentiert der Autor Christian Eisert seine Kabarettlesung „Treppen in der Schweiz, Nordkorea und aus Männersicht“: Er kaufte sich versehentlich einen Porsche und fuhr damit zum Zelten, versuchte sein Lachen wiederzufinden, unter anderem in Krefeld, machte Ferien in Nordkorea, jodelte in der Schweiz und fand kürzlich die ultimative Formel gegen das Altern. Über all das schrieb Eisert Bücher und immer spielen Treppen dabei eine Rolle. – Der Autor wurde 1976 in Berlin geboren, ist TV-Autor, Satiriker, Comedy-Coach und der ehemaliger Gag-Autor von Harald Schmidt. Die architektonische Einstimmung beginnt um 19 Uhr, das humorvolle Programm um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 15 Euro, inklusive Getränke.

Eine doppelte Ausnahme von der Reihen-Regel findet am 10. und 11. Mai im und am Behnisch-Haus statt: Hier bedarf es erstens keiner Anmeldung und zweitens handelt es sich um die einzige Außenveranstaltung, die zudem kostenfrei ist. Das Improvisationstheater Müllerschön, bekannt vom Kresch-Theater, spielt auf der niemals in Betrieb gegangenen Rolltreppe des Behnisch-Hauses. Diesen Ausgangspunkt für Treppenwitze benutzt das Team um Moderatorin Silvia Westenfelder. Während die Schauspieler innen agieren, beobachtet das Publikum von außen, was die Protagonisten aus den Stichworten machen. Die architektonische Einstimmung beginnt um 20 Uhr, die Künstler treten jeweils um 21 Uhr, 21.45 Uhr und 22.30 Uhr auf.

Eintrittspreise, das Programm sowie Anfahrtsmöglichkeiten stehen auf www.krefeld.de/treppenwitz. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist, bis auf die Veranstaltung am Behnisch-Haus, zu allen eine Anmeldung erforderlich, entweder per E-Mail bauhaus100@krefeld.de oder telefonisch unter 02151 36601515.

Termine
5./6. April mit Christian Eisert im Treppenhaus Landgericht
10./11. Mai mit dem Improvisationstheater Müllerschön im Behnisch-Haus
21./22. Juni mit Mixed Art Shows im Treppenhaus im Stadthaus
5./6. Juli mit Fee Badenius und Tim Linde im Kaiser-Wilhelm-Museum
9./10. August mit Poetry Slammern im Treppenhaus des Rathauses
6./7. September mit Stefan Verhasselt in der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule

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