(Foto: AWO)
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Duisburg. Am Aschermittwoch ist keineswegs alles vorbei. Das Team des AWO-Bauspielplatzes in Neumühl (ver-)treibt’s noch einmal richtig bunt.

Und zwar am Samstag, 9. März, von 13 bis 16 Uhr. Die AWO-Integrations gGmbH verjagt auf der Alexstraße 8 den Winter auf russische Weise. Das Fest „Masleniza“ steht für Musik und Lebensfreude, für Kinderlachen und fürs Verkleiden. Weil der Frühling längst in der Luft liegt, fällt in diesem Jahr das „Winter Ade“ besonders leicht.

Das Fest stellt die russischen Traditionen am Ende des Winters vor. Musik und Tanz gehören in jedem Fall dazu. Für die notwendige Stärkung sorgen Blinis, Würstchen, russische Spieße und selbstgemachter Kuchen.

Väterchen Frost fürchtet sich vor herzerwärmender Fröhlichkeit. Miriam Fastabend und Oxana Wolf von der AWO-Integration haben sich deshalb ein Gute-Laune-Programm ausgedacht. Kinder und Eltern können an unterhaltsamen Spielen und anderen Aktionen teilnehmen. Die Ponys und Esel stehen gesattelt für einen Ausritt bereit. Eine bunte Dekoration und farbenfrohe Folklore-Kleider mag der frostige Geselle ebenfalls nicht.

Auch darauf hat sich das Bauspielplatz-Team vorbereitet und bittet um Mithilfe. Verkleiden ist mehr als erwünscht. Große und kleine Tiger, Pippi Langstrümpfe und Yodas sind herzlich willkommen. Wer seine Schminke nach Karneval verbraucht hat, muss keine Sorge haben: Das AWO-Team verwandelt mit Phantasie und Farbe die Kinder in Löwen, Prinzessinnen oder Clowns.

Der Winterabschied „Masleniza“ hat in Russland eine feste Tradition. Der Name bedeutet übersetzt„Butterwoche“ und verweist auf den Anfang der orthodoxen Fastenzeit, in der Butter noch gegessen werden darf. Der Termin liegt stets nahe an Karneval und Aschermittwoch.

Der AWO-Bauspielplatz und die AWO-Integrationsagenturen haben diesen Brauch vor einigen Jahren aufgegriffen und feiern mit den Zuwanderern aus Russland und allen Bürgerinnen und Bürgern den Winter-Kehraus. Das Fest Masleniza hat inzwischen seinen festen Platz im Programm und feierfrohe Stammgäste.

Miriam Fastabend beschreibt, dass es bei der Wintervertreibung um mehr geht als um gute Laune: „Der Familientag erinnert daran, wie gut das friedliche und freundliche Miteinander hier bei uns auf dem Bauspielplatz funktioniert.

Damit setzt die AWO-Integrations gGmbH mit ihrem Fest ein buntes, fröhliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und die Ausgrenzung von Zuwanderern.“

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