Die SPD Neuss im Dialog: Wie geht’s weiter mit dem Rennbahn-Park? (Foto: privat)
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Neuss. Im Rahmen der Gesprächs- und Veranstaltungsreihe „SPD Neuss im Dialog“ hat die Neusser SPD am Montag mit über 90 Bürgerinnen und Bürger über die Zukunft des Rennbahn-Parks diskutiert. Auch bei ihrer zweiten großen Dialogveranstaltung haben die Sozialdemokraten die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt gerückt und auf Augenhöhe an einem tragfähigen Gesamtkonzept für den Rennbahn-Park gearbeitet.

Bürgermeister Reiner Breuer informierte die Besucherinnen und Besucher am Beginn der Veranstaltung über die Historie des Rennbahn-Parks und die aktuellen Überlegungen der Stadt Neuss. Danach durfte die FDP Neuss ihre Vision einer Landesgartenschau vorstellen. Im Anschluss übernahm die externe Moderatorin Dr. Barbara Kruse die Regie und erklärte den Veranstaltungsbesuchern das weitere Vorgehen. Anschließend durften die Bürgerinnen und Bürger in Kleingruppen an konkreten Verbesserungsvorschlägen für den Rennbahn-Park arbeiten. „Wir freuen uns über den großen Andrang und werden auch zukünftig versuchen, mit möglichst vielen Neussern ins Gespräch zu kommen“, sagt der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak. Die vielen erarbeiteten Vorschläge sollen nunmehr durch eine kleine Arbeitsgruppe ausgewertet werden.

Eine klare Tendenz ist allerdings schon jetzt klar erkennbar. „Es wurde sehr deutlich, dass viele Bürgerinnen und Bürger den Rennbahn-Park in einen für alle Neusserinnen und Neusser zugänglichen Bürger-Park weiterentwickeln möchten“, berichtet der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen. Insbesondere der Innenbereich soll durch zusätzliche Kultur-, Sport- und Freizeitangebote weiterentwickelt werden. So wurde beispielsweise angeregt, neben den bereits bestehenden Angeboten für die jüngeren Neusser auch zusätzliche Angebote für Ältere wie einen Bewegungsparcours oder einen „Trimm-Dich-Pfad“ zu errichten. „Hierfür ist es allerdings zwingend erforderlich, dass die Erreichbarkeit des Innenbereiches deutlich ausgebaut wird“, sagt Arno Jansen. Auch die Chancen durch eine mögliche Landesgartenschau-Bewerbung der Stadt Neuss sollen fortgesetzt und konkretisiert werden.

Viele Besucher der Veranstaltung würden sich auch über eine Fortsetzung des Galopprennsports freuen. Die erarbeiteten Ideen für den neuen „Bürger-Park“ wären ohnehin mit einer Fortsetzung des Galopprennsports kombinierbar – wenn der Reiter- und Rennverein endlich ein tragfähiges Konzept vorlegt und zukünftig nicht mehr auf Zuschüsse der Stadt Neuss angewiesen ist. Die anwesenden Mitglieder des Reiter- und Rennvereins erklärten sich beispielsweis bereit, die erarbeiteten Ideen zu unterstützen. Von mehreren Vorstandsmitgliedern wurde darüber hinaus eine Aufgabe der aktuellen Reittrainingszeiten vorgeschlagen, um den Rennbahn-Park zukünftig deutlich stärker für die Bürgerinnen und Bürgern öffnen zu können.

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