(Foto: privat)
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Oberhausen. Die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Sterkrade-Süd im noch jungen Jahr 2019 war durch Wahlen des kompletten Vorstandes bestimmt. Insgesamt wurde die Spitze des Ortsvereins deutlich jünger: Neue stellvertrende Vorsitzende wurde die 26jährige Studierende Christin Becker. 1. Vorsitzender bleibt erneut Dr. Jörg Schröer, einer seiner beiden Stellvertreter ist weiterhin Maurizio Graw. Unverändert sind die Funktionen des Hauptkassierers mit Georg Diedenhofen, der Kassiererin mit Jutta Bach sowie des Schriftführers mit Andreas Geßner besetzt.

Neu ergab sich im Laufe der Veranstaltung die Zusammenstellung der Beisitzer des Vorstandes des Ortsvereins Sterkrade-Süd. Neue Beisitzer sind Jannik Hohmann, Simon Hewing, Ruth Wiech und Silke Wilts; wiedergewählt wurden Anja Schröer, Yvonne Zwiernik, Manfred Grobin, Tim Tzscheppan und Manuel Prohl.

In seinem Rechenschaftsbericht hatte zuvor Jörg Schröer die Aktivitäten des Ortsvereins im vergangenen Jahr aufgezeigt: Es waren Veranstaltungen zur GroKo-Entscheidung, zur Digitalisierung der Arbeitswelt und zum Klimaschutz in Oberhausen. Leider war erneut aus aktuellen Anlässen das Thema Rechtsextremismus mehrfach im Fokus.

2019 wird ein Wahljahr, der Europawahl im kommenden Mai sprach Jörg Schröer eine große Bedeutung zu. Das heutige Europa, dem Garanten für Frieden, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und nicht zuletzt auch Wohlstand sei bedroht. Dieser Bedrohung müsse eine starke SPD entgegenstehen.

Erfreut stellte er fest, es sei die Etablierung des sogenannte Stadtteilgesprächs gelungen. Jeden zweiten Mittwoch bzw. jeden ersten Samstag im Monat finden Gespräche zu aktuellen Sterkrader Themen statt. Diese Reihe werde fortgesetzt.

Jörg Schröer warf auch schon einen Blick voraus auf das Jahr 2020, dem Jahr der Kommunalwahl in Oberhausen. Es gelte die erreichten Ergebnisse zu halten oder gar auszubauen.

Der sozialpolitische Sprecher der Oberhausener SPD Ercan Telli berichtete im Laufe des Abends über neue Konzepte, die sich als Lehre aus den Resultaten der letzten Jahre ergeben: das Handlungskonzept zum Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit und das Konzept „Senioren im Mittelpunkt“.

Ercan Telli schilderte das neue Teilhabechancen-Gesetz, mit dem das Prinzip ‘Finanzierung von Arbeit statt Arbeitslosigkeit’ Einzug in unsere Gesellschaft hält. Er stellte die verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Instrumente dar, damit auch Langzeitarbeitslose in Oberhausen wieder Chancen und Perspektiven auf dem allgemeinen oder sozialen Arbeitsmarkt erhalten.

Bei der Vorstellung des seniorenpolitischen Konzepts „Senioren im Mittelpunkt“ wusste er über die Maßnahmen in diesem Jahr zu berichten, die an die heutige aktive Seniorengeneration gerichtet sind. Diese reichen von den zu schaffenden Quartierbüros, eine verstärkte finanzielle Grundlage für den Seniorenbeirat, Internetplattformen zu Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr. Ercan Tellis Vortrag und dessen Inhalt wurden von den Anwesenden einmütig sehr positiv angenommen und die erarbeiteten Konzepte begrüßt.

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