v.l. Heinz-Willi Coopmann (Ortsvorsteher Rheinberg-Mitte mit Millingen u. Alpsray), Klaus Helmes (Ortsvorsteher Borth mit Wallach und Ossenberg), Karin Winkel (2. stellv. Bürgermeisterin) Frank Tatzel (Bürgermeister) Ursula Kuhlmann (Ortsvorsteherin Budberg mit Vierbaum und Eversael) und Peter Maaß (1. Stellv. Bürgermeister) (nicht im Bild: Heide Mischke – Ortsvorsteherin Orsoy mit Orsoyerberg) (Foto: privat)
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Rheinberg. Man kann es sich gut vorstellen: Der Terminplan eines Bürgermeisters ist sehr gut gefüllt. Der erste Bürger der Stadt ist viel gefragt. Die Fülle an Anfragen zur Teilnahme an Veranstaltungen ist für eine Person kaum zu bewältigen und natürlich möchte der Bürgermeister jedem gerecht werden. Ob Bürgerinnen oder Bürger, Wirtschaft, Vereine, Presse, eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder aus anderen Bereichen – die Anwesenheit von Frank Tatzel ist oft gewünscht. Um allen Anliegen gerecht zu werden, steht hinter dem Bürgermeister ein Team aus Stellvertretern und Unterstützern – zusätzlich zum Verwaltungsvorstand, der sich im laufenden Betrieb gegenseitig vertritt.

Nach einer jeden Kommunalwahl wählen die neuen Ratsmitglieder der Stadt in der konstituierenden  Sitzung des Rates für die vier Gemeindebezirke eine/n Beauftragte/n, der/die die Belange des jeweiligen Bezirks gegenüber dem Rat wahrnimmt Umgekehrt vertritt bzw. repräsentiert er/sie auch Rat und Verwaltung in diesen Ortsteilen. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Ortsvorsteherinnen bzw. Ortsvorsteher. Je nach Bundesland sind deren Aufgaben unterschiedlich definiert. Für das Land Nordrhein-Westfalen wird dies in § 39 Abs. 7 der Gemeindeordnung geregelt. Die Ortsvorsteher/innen sollen in dem Bezirk, für den sie bestellt werden, wohnen und müssen dem Rat angehören oder angehören können. In der Stadt Rheinberg sind die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher allesamt keine Ratsmitglieder.

Alle aktuell amtierenden Ortsvorsteher/-innen befinden sich in ihrer letzten Amtszeit, die im Jahr 2020 endet. Heinz-Willi Coopmann, Klaus Helmes, Heide Mischke und Ursula Kuhlmann haben in all den Jahren ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit enorm viel für die Bürgerinnen und Bürger in Rheinberg bewegt. Zu ihren Haupt-Aufgaben gehören die Ehrungen von Alters- und Ehejubilaren. Nach vorheriger Rücksprache besuchen sie die Jubilare, die 80, 90, 95, 100 und mehr Jahre alt werden und überbringen die Glückwünsche der Stadt persönlich. Das können wie in Rheinberg-Mitte z. B. schon mal über 200 Termine jährlich sein. In all den Jahren ist dabei eine schöne persönliche Bindung zu den Jubilaren entstanden, die auch über die Tätigkeit als Ortsvorsteher/-in hinausgeht.

Außerdem vertreten die 4 Ehrenamtler den Bürgermeister überall dort, wo die Anwesenheit eines städtischen Vertreters gewünscht bzw. gerne gesehen wird, so z. B. auf Schützenfesten, bei Prozessionen, Vereinen und Verbänden oder auch bei Nachbarschaftsfesten, Weihnachtsmärkten oder Feierlichkeiten zum Volkstrauertag – das Tätigkeitsfeld ist ein sehr breites. Die Ortsvorsteher/-innen sind erster Ansprechpartner vor Ort für die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Stadtteile und tragen die Anliegen direkt oder bei der nächsten Ortsvorsteher-Konferenz, die 4-mal jährlich stattfindet, vor. Als Bürger unter Bürgern fühlt sich der Ortsvorsteher als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung, Politik und Bürgerschaft.

Der stellvertretende Bürgermeister Peter Maaß und die stellvertretende Bürgermeisterin Karin Winkel wurden aus der Mitte des Rates gewählt. Ihre Tätigkeit ist ebenfalls ehrenamtlich. Ihre Aufgabe ist es, den Bürgermeister bei der Leitung der Ratssitzungen und bei repräsentativen Anlässen zu vertreten. Zu den Repräsentationen zählen alle genannten Gelegenheiten, die auch auf die Ortsvorsteher zutreffen, wobei sie die Ortsvorsteher/-innen erst bei Altersjubilaren ab dem 90. Geburtstag begleiten.

Bürgermeister Frank Tatzel ist dankbar, ein so starkes Team hinter sich zu wissen. „Wir alle wollen das Bestmögliche für die Rheinbergerinnen und Rheinberger. Nur mit diesem tollen Team an meiner Seite ist das erst möglich. Ich bin sehr dankbar für das ehrenamtliche Engagement meiner Vertreterinnen und Vertreter!“, so Tatzel.

Persönliche Gratulationen zu den oben genannten Geburtstagen erfolgen nur, wenn die Ortsvorsteherinnen/die Ortsvorsteher die Jubilare im Vorfeld telefonisch kontaktiert haben. Leider ist es aufgrund der immer seltener werdenden Eintragungen ins Telefonbuch manchmal schwer, den telefonischen Kontakt herzustellen. Daher ist die Stadt dankbar, wenn die Jubilare bzw. Familienangehörige oder Freunde den Wunsch des Besuches durch einen städtischen Vertreter im Vorzimmer des Bürgermeisters unter der Rufnummer 02843 171-102 anmelden. Ebenso verhält es sich bei Ehejubiläen. Auch hier freut sich die Stadt über einen Hinweis aus dem näheren Umfeld der Jubilare über Gold-, Diamantene, Eiserne oder Gnadenhochzeiten.

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