Vanessa Dings freute sich mit ihrer Mannschaft über einen Auswärtspunkt in Zwickau (Foto: Roland Beyer)
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Kamp-Lintfort. Zumindest einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf konnte der TuS Lintfort aus Zwickau entführen.

„Dabei hatten wir schon auf der Hinfahrt ein typisches Bahnabenteuer zu bestehen“, war Lintfortes Trainerin Bettina Grenz-Klein froh, dass sich die Hinfahrt nicht negativ auf das Spiel ausgewirkt hatte. „Wie schon üblich, mussten wir auch dieses Mal in Hannover um unseren Anschlusszug bangen, weil technische Probleme eine Weiterfahrt unmöglich gemacht haben. Zum Glück sind wir gerade noch pünktlich in Zwickau eingetroffen, hatten aber keine Zeit mehr für die übliche Vorbereitung auf das Spiel.“

Dennoch kamen die Gäste gut ins Spiel und es entwickelte sich eine flotte Partie mit wechselnden Führungen. Die Gastgeber hatten das nötige Glück und gingen mit einer 14-13 Führung in die Pause. „Danach wirkten die Sachsen frischer und wir mussten einem zwei Tore Rückstand hinterherlaufen“, fand Grenz-Klein nach dem Spiel. Aber dieses Mal ließ sich ihr Team nicht beeindrucken und erzielte vier Tore in Folge zur eigenen 19-17 Führung.

Diese Führung hielt bis Mitte der zweiten Halbzeit. Und wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn Lintfort seinen Strafwurf zur möglichen 20-18 Führung verwandelt hätte. So aber glich Zwickau sieben Minuten vor dem Ende zum 24-24 aus. Beide Mannschaften hatten die Chance zum Sieg, „aber am Ende waren wohl beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden. Sieben Minuten ohne jeden Torerfolg kenne ich sonst auch nur vom Fußball“, schmunzelte Grenz-Klein nach dem Spiel, dass ihrer Mannschaft einen wichtigen Zähler eingebracht hat.

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