Der gemeinsame Vorstand von Katholikenrat und Stadtkonferenz vorne v.l.: Günter Zirbi, Jennifer Jonczyk, Stadtdechant Roland Winkelmann, Henning Gerlach, Rebecca Samuels-Groß und Andrea Maul hinten v.l.: Daniel Wörmann, Heiko Blumenthal, Martin Zensen und Manfred Niemann (Foto: privat)
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Duisburg. Daniel Wörmann wieder Vorsitzender im Katholikenrat

Vertreter aller vier Duisburger Pfarreien aus dem Bistum Essen haben am vergangenen Mittwoch, 13. Februar gemeinsam mit den Vertetern der katholischen Verbände und Institutionen Duisburgs neue Vorstände ihrer beiden Gremien „Katholikenrat“ und „Stadtkonferenz“ gewählt. Vorsitzender des Katholikenrats und gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der Stadtkonferenz unter Leitung von Stadtdechant Roland Winkelmann ist Daniel Wörmann.

Zum Vorstand des Katholikenrats, der Laienvertretung innerhalb der katholischen Stadtkirche Duisburg, gehören für die nächsten drei Jahre neben Daniel Wörmann als Vorsitzendem, Henning Gerlach, Jennifer Jonczyk, Andrea Maul, Manfred Niemann, Rebecca Samuels-Groß und Günter Zirbi.

Daniel Wörmann ist als Katholikenratsvorsitzender gleichzeitig auch stellvetretender Vorsitzender der Stadtkonferenz, dem gemeinsamen Stadtkirchen-Gremium aus Klerikern, Laien, katholischen Verbänden und Einrichtungen. Stadtkonferenzvorsitzender ist als „geborenes Mitglied“ Stadtdechant Roland Winkelmann. Zum Vorstand zählen außerdem Heiko Blumenthal, Martin Zensen und Norbert Geier.

Die Katholische Stadtkonferenz fördert die Vernetzung und den Gesprächsaustausch der katholischen Pfarreien, Einrichtungen, Verbände und Gemeinschaften. „Wir unterstützen und engagieren uns für all jene in unserer Stadt, die uns brauchen, ganz gleich, welchem Glauben sie angehören oder woher sie kommen“, betont Stadtdechant Roland Winkelmann. Das sei nicht nur ein Lippenbekenntnis, erklärt der Stadtdechant und erinnert an die engagierte Arbeit seiner Mitarbeiter, Diakon Stephan Koch als Flüchtlingsbeauftragter und Pastor Heribert Weinbrenner, dessen Beauftragung für den interreligiösen Dialog er erst kürzlich erneuert hatte.

Auch der wieder gewählte Katholikenratsvorsitzende Daniel Wörmann erinnerte in seinem Rückblick daran, wie intensiv sich die katholische Stadtkirche Duisburg bereits seit langem für „eine aktive Teilhabe am sozialen, kulturellen und politischen Dialog in unserer Stadt“ einsetze. „Wir haben zum Beispiel eine sehr aktive Rolle in der Diskussion um den Erhalt der katholischen Gymnasien in Duisburg gespielt und wir haben gemeinsam mit vielen anderen engagierten Duisburgern Stellung bezogen, wenn öffentliche Diskussionen dies erforderten.“

Als Beispiele aus den vergangenen Jahren nannte Wörmann die aktive Mitwirkung in der Anit-Pegida-Bewegung, die gute Vernetzung der Flüchtlingshilfe sowie die gemeinsame Stellungnahme nach den Anschlägen in Paris 2015. Diese Arbeit wollen Katholikenrat und Stadtkonferenz auch in Zukunft engagiert fortsetzen. Die katholische Kirche bleibe ein aktiver Akteur in der Duisburger Stadtgesellschaft, betonten Winkelmann und Wörmann und kündigten an: „Wir werden uns auch weiterhin aktiv in die gesellschaftliche Diskussion einbringen und uns eindeutig für eine von Solidarität, Respekt und Nächstenliebe getragene Stadtgesellschaft einsetzen.“

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