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Jüchen. Mit lediglich 6 Spielern reisten die Scorpions am Sonntagvormittag zum Basketball-Duell zu den Black Eagles Düsseldorf 2. Dazu kam noch, dass die Mannschaft des FSV Jüchen im ersten Viertel auf ihren Spielertrainer Ruben verzichten mussten, sodass sie im ersten Viertel nicht wechseln konnten. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Scorpions mit dieser ungewohnten Situation gut umgehen konnten, denn das erste Viertel konnten man mit 7:13 für sich entscheiden.

Im zweiten Viertel kam dann mit Ruben der einzige Big im Aufgebot zum Einsatz. Zu Beginn noch eiskalt mit 0/2 von der Freiwurflinie fand er im Laufe des Viertels immer besser ins Spiel und konnte so helfen die Führung weiter auszubauen. Dank eines 10:26 Viertelergebnis gingen die Scorpions dann mit 17:39 in die Halbzeitpause.

Profitierten die Scorpions in der ersten Halbzeit noch von der niedrigen Trefferquote der Gastgeber, präsentierten diese sich in der zweiten Halbzeit wie ausgewechselt und trafen ihre Würfe plötzlich sehr hochprozentig. Hier ließen sich die Scorpions zu einfach den Schneid abkaufen und konnten kaum dagegenhalten. Die gute Ballbewegung im Angriff aus der ersten Halbzeit kam nun in der zweiten Halbzeit kaum noch zum Vorschein. Immer öfters kam es zu erfolglosen Einzelaktionen, welche den Gegnern einfache Punkte im Fastbreak ermöglichten. Zum Ende des Spiels wurde es nochmal richtig eng und hitzig und die Gastgeber kamen immer wieder bis auf einen Punkt ran. Zum Glück konnten die Gastgeber in diesem Spiel zu keinem Zeitpunkt die Führung übernehmen und so gewannen die Scorpions ein hart umkämpftes Spiel mit 61:62.

„Was wir heute gesehen haben, war sehr durchwachsen, wir haben uns zu leicht aus unserem Rhythmus bringen lassen. Auch wenn die Schiedsrichter mal Entscheidungen treffen, die man nicht nachvollziehen kann, dürfen wir uns davon nicht aus dem Konzept bringen lassen. Wir hatten das Spiel die gesamte erste Halbzeit im Griff und haben die Kontrolle dann in der zweiten Halbzeit verloren. Und plötzlich haben wir uns mit allem beschäftigt, nur nicht mit unserem Spiel. Nicht zuletzt daraus resultierten auch die beiden technischen Fouls, die wir im letzten Viertel bekommen haben. Das ist grade in einem engen Spiel sehr gefährlich. Heute haben wir nochmal Glück gehabt“, so der Coach nach dem Spiel.

Für die Scorpions spielten:

#6 Yangfu 15P, #8 Chris 11P, #9 Hari 13P, #12 Ruben 12P, #19 Jakob, #25 Marvin 11P

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