(Foto: privat)
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Kaarst. Grüne fragen: was kann die Stadt gegen die „Vorgärten des Grauens“ unternehmen?

Auch in Kaarst machen sich die „Vorgärten des Grauens“ immer mehr breit: Steinwüsten verdrängen Rasen, Sträucher, verdecken und versiegeln Grün. Anlass für die Kaarster Grünen nun über die städtischen Handlungsoptionen zu diskutieren.

Erster Ansatz der Grünen ist dabei die Aufklärung, welchen Schaden solche Steinwüsten für die innerstädtische Artenvielfalt bedeuten. Es soll nach dem Willen der Grünen nicht nach dem Motto des erhobenen Zeigefingers gehen, sondern um Hinweise, wie Vorgärten auch naturnah und trotzdem pflegeleicht angelegt werden können.

Hierzu soll im nächsten Umweltausschuss die Verwaltung beauftragt werden, aufzuarbeiten, welche rechtlichen und freiwilligen Handlungsmöglichkeiten die Stadt Kaarst besitzt, um der zunehmenden Anzahl von versiegelten, mit Steinen zugepflasterten Vorgärten, entgegenzuwirken. Hierzu soll die Verwaltung der Politik die Handlungsmöglichkeiten umfassend darlegen, ob nun durch Regelungen in B-Plänen o.ä.

Inhaltlich ist die Befassung mit der Thematik mehr als geboten. Bienen, Insekten und andere Kleintiere verlieren immer mehr Lebensräume in der Stadt und die Artenvielfalt schrumpft immer weiter. Vor dem Hintergrund Artensterben und auch sich wandelnden (Mikoro)Klimas (Stichwort Versickerungsfläche, auch und insbesondere bei Starkregenereignissen oder Kühlung in der Stadt) sollte die Stadt sich mit dem Thema beschäftigen, aufklären (über Infomaterial), evtl. auch Anreize setzen über ein Förderprogramm, etc. setzen.

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