Der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort/Alpen. René Schneider: „Schattenboxen hat endlich ein Ende!“

Ein dickes Kompliment erhält der Alpener CDU-Vorsitzende Sascha van Beek vom SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider für seinen Brief an den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet. „Es gehört Mut dazu, die Probleme beim Kiesabbau so konkret zu benennen und dabei auch die eigene schwarz-gelbe Landesregierung nicht zu schonen. Ich bin froh, dass die Konfliktlinie nun klar benannt ist und das Schattenboxen gegen vermeintliche andere Gegner ein Ende hat“, lobt Schneider den offenen Brief.

Darin hatte van Beek bei seinem Parteifreund um Unterstützung geworben im Kampf gegen weiteren Kiesabbau am Niederrhein. Weil Alpen bei Wahlen für die CDU bislang eine Bank war, hatte Laschet sich immer offen gezeigt für Anregungen aus der Gemeinde. Zuletzt bei der Rettung des Schulstandortes Alpen. „Ich hoffe deshalb, dass der Ministerpräsident auch jetzt wieder Vernunft zeigt und die Änderungen bei der Landesplanung zugunsten der Kiesindustrie zurücknimmt“, formuliert Schneider hoffnungsfroh.

Konkret geht es darum, die Planungszeiträume bei 20 Jahren zu belassen, Konzentrationszonen beizubehalten und keine neuen Abbauerwartungsflächen auszuweisen. Mit diesen Landesvorgaben, so Schneider, werde es auch für die Regionalplaner einfacher werden, Flächen wie die Bönninghardt oder das Wickrather Feld in Kamp-Lintfort als Auskiesungsflächen aufzugeben.

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