(Foto: privat)
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Duisburg. Es ist fast wie ein Stück aus dem Tollhaus. Da werden Jahre verplempert, obwohl jeder die in die Jahre gekommenen Rahmenbedingungen der Berufsfeuerwehr in Rheinhausen kennt. Nur die absolute Loyalität der Feuerwehr-Verantwortlichen sorgt dafür, dass nicht der Deckel vom Topf fliegt. Jetzt soll die GEBAG Bewegung in den Vorgang bringen. Auch bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr herrscht hier wie dort Verwirrung. Immer wieder werden Standort-Diskussionen geführt, statt sich engagiert und rasch um die heute nötigen Standards der einzelnen FF-Wachen zu kümmern.

Die Union fragt jetzt über die Bezirksvertretung die Verwaltung: „Gibt es ein Gesamtkonzept für den Stadtbezirk Rheinhausen? Wie ist es um die Beschaffenheit der Gebäude und der Einsatztechnik für die freiwilligen Feuerwehren bestellt? Wird es durch die Projektübergabe an die GEBAG zu weiteren zeitlichen Verzögerungen für den Neubau der Feuerwache 6 an der Neuen Krefelder Straße kommen? Ist die Finanzierung der Neubaumaßnahmen und gegebenenfalls für die Ertüchtigung verbleibender Standorte absehbar oder gesichert? Sind Einsatzfähigkeit und Sicherheit für die Rheinhauser Bevölkerung gewährleistet? “

Detailliert geht sie in ihrer Offensive alle Standorte durch und stellt immer wieder Fragen, die von der Verwaltung wohl so schnell nicht beantwortet werden dürften. Die CDU-Fraktion sieht erkennbar „erheblichen Diskussions- und Klärungsbedarf“. Nicht nur mit Blick auf die Schaffung von Standorten, die dem Stand der Technik entsprechen, sondern auch mit dem Ziel, für die Bevölkerung von Rheinhausen die Sicherheitsinfrastruktur zu verbessern und zu gewährleisten. Was sie besonders nervt: „Bereits 2013 wurde eine Bauvoranfrage für die Neuaufstellung in Rheinhausen (Feuerwache 6 und Freiwillige Feuerwehr) positiv beschieden. Seitens des IMD lagen detaillierte Baupläne vor. Realisiert wurde bislang nichts, die Kosten jedoch haben sich dagegen erheblich erhöht.“

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