Oberhausen. Philip Heiler ist aus dem Oberhausener Skaterhockey nicht mehr wegzudenken: Bereits 2008 wagte er im Alter von 17 Jahren die ersten Schritte als Co-Trainer der Schülermannschaft der Fireballs Sterkrade. Die meisten seiner Spieler stammten und stammen bis heute aus den Jahrgängen 1999 bis 2002. Wenn Heiler an seine ersten Mannschaften zurückdenkt, sagt er, dass einige Spiele hoch verloren gingen: “Da haben wir auch mal ordentlich auf die Mütze bekommen, aber nie die Freude oder den Ehrgeiz verloren.”
Und dieser Ehrgeiz zahlt sich aus, denn in den folgenden Jahren erreichten Philip Heilers Mannschaften einige nationale und internationale Turniere, wie auch in der Saison 2018. Seinen Junioren reichte es nicht nur für die Vize-Meisterschaft in NRW, bei der deutschen Meisterschaft in Hilden im vergangenen Dezember holten seine Jungs gar den dritten Platz an die Bottroper Straße. Ein weiteres Highlight wird der 2019 folgende Eurocup in der Schweiz. Doch der Coach gibt sich bescheiden: “Wir haben gute Arbeit geleistet.”
Diese gute Arbeit, wie Heiler sie nennt, ist auch der ISHD nicht verborgen geblieben, denn er wurde zum Trainer der U16 Ländermannschaft von NRW ernannt. Der angehende Lehrer für Spanisch und Sozialwissenschaften wurde während der Fünfminutenpause in der Schule vom Verband kontaktiert und war vom Aufbau eines U16-Ländervergleichs sofort begeistert. Die neugewonnene Vergleichbarkeit in der Altersklasse Jugend sieht er als große Chance. “Davon werden alle Vereine profitieren”, so Philip Heiler.
Heiler blickt seiner neuen Aufgabe mit Zuversicht entgegen und weiß das entgegengebrachte Vertrauen der ISHD sehr zu schätzen: “Jetzt freue ich mich auf viele motivierte Jugendspieler beim ersten Sichtungslehrgang am 23. Februar und darauf, den U16 Bereich der ISHD mitzugestalten und für den Länderpokal in Berlin vorzubereiten.”
Die Miners Oberhausen gratulieren dem Juniorencoach zu seiner neuen Aufgabe, wünschen ihm viel Erfolg und weiterhin viel “gute Arbeit”.
