Alle Anweisungen halfen am Ende nichts, der TuS verliert das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Ketsch deutlich mit 25-33 (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Chancenlos waren sie zwar nicht, aber die klare 25-33 Niederlage gegen die Kurpfalzbären war dann am Ende doch nicht zu vermeiden. Die Handballerinnen des TuS Lintfort konnten den Tabellenführer der 2. Bundesliga nur über einige Spielabschnitte ärgern, leisteten sich aber zu viele Fehler, um das Spiel spannend zu halten. „Bis zum 5-5 und auch kurz vor der Pause haben wir das ganz gut gemacht. Aber in den 10 Minuten dazwischen haben wir einfach zu viele Fahler gemacht. Das war dann schon der Grund für den 11-16 Halbzeitrückstand“, wusste TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein zur Pause nicht so richtig, was sie von dem Spiel halten sollte.

Nach der Pause kämpfte sich ihre Mannschaft immer wieder auf vier oder fünf Tore heran. Um die Bären aber richtig zu fordern, fehlte auch der letzte Biss. „In der Abwehr haben wir fast körperlos gespielt und vorne haben die Schiedsrichter unsere Zaghaftigkeit bestraft. Da fehlt mir einfach der Wille, auch mal einen Zweikampf richtig zu führen. So geht das nicht“, zeigte sich die Trainerin enttäuscht, wie einfach ihre Spielerinnen es den Gästen machten, das Spiel im Griff zu halten. „Dabei haben wir auch vieles richtig gemacht. Da könnten wir drauf aufbauen, wenn es endlich auch mal gelingen würde, in der Abwehr die nötige Aggressivität aufzubauen. Und einige Spielerinnen scheinen zu glaube, dass es in Ordnung ist, gegen die starken Teams zu verlieren“, ärgerte sich Grenz-Klein abschließend.

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