Adrian Linke (Foto: Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH)
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Krefeld/Mönchengladbach. Am 31. Januar feiert der Schauspieler Adrian Linke mit seinem beliebten Soloabend ein Jubiläum. 2002/2003 brachte Linke das Stück mit an den Niederrhein.

Es ist Dauerbrenner, Publikumsrenner und Kultstück – und lockt auch noch in seiner 16. Spielzeit die Zuschauer ins Theater Krefeld und Mönchengladbach: „Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten“. Am 31. Januar erzählt Adrian Linke die poetische Geschichte von Alessandro Baricco bereits zum 150. Mal.

Als Adrian Linke im Herbst 2002 von den Bühnen der Stadt Köln ans Gemeinschaftstheater wechselte, hatte er den Soloabend griffbereit im Gepäck: die Inszenierung war in Köln entstanden (Regie: Till Ufer) und auch dort schon vom Publikum gefeiert worden. Die Erfolgsstory des Stücks setzte sich fast nahtlos am Niederrhein fort und ist bis heute nicht zu Ende erzählt, denn immer noch sind fast alle Vorstellungen ausverkauft, bleibt die Nachfrage nach neuen Terminen ungebrochen groß.

„Sonst hat man nicht die Möglichkeit, mit einem Stück älter zu werden“, sagt Adrian Linke lachend, der „Novecento“ ca. sechs Mal pro Spielzeit sowohl in Krefeld in der Fabrik Heeder als auch im Studio in Mönchengladbach spielt.

Zwischen den Vorstellungen liegen manchmal ein paar Wochen, manchmal mehrere Monate, dann „muss man wieder die Kanäle freibekommen für bestimme Emotionen, für eine bestimme Art zu sprechen“, verrät er. Je nachdem, mit welchem Thema er sich gerade in anderen Inszenierungen beschäftigt, sei es gar nicht so einfach, sich wieder auf den Soloabend einzustellen. Dass es ihm immer wieder gelingt, sein Publikum zu fesseln, beweist die Nachfrage nach dem Stück. Einige Zuschauer sind schon seit Jahren dabei und bekennende „Novecento“-Fans.

Ob sich seine Spielweise über die Jahre verändert habe, mag Adrian Linke nicht beurteilen. „Man spielt es reifer, ohne die Inszenierung zu verändern“. Und: „Mit so einem Stück wird man eigentlich nie fertig. Es geht mir wie einem Klavierspieler, der mit einer Klavier-Sinfonie wächst, auch wenn er die Technik perfekt beherrscht“, ergänzt er.

Die Jubiläumsvorstellung von „Novecento“ am Donnerstag, den 31. Januar um 20 Uhr im Studio des Theaters Mönchengladbach ist ausverkauft. Weitere Termine: 26. Februar, 28. März und 30. April in der Fabrik Heeder in Krefeld. Tickets sind erhältlich unter 02151/805-125 und auf www.theater-krmg.de.

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