Laura Graef musste bei fünf Strafwürfen nur einmal hinter sich greifen (Foto: Roland Beyer)
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Kamp-Lintfort. Mit einem 27-21 Heimsieg beendete der TuS Lintfort seinen Negativlauf in eigener Halle. Die Gastgeberinnen belohnten sich in einem hektischen und hart umkämpften Spiel am Ende für ihre couragierte Leistung und fuhren zwei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg ein.

„Wir wollten heute unbedingt gewinnen und das hat man gemerkt. Und endlich haben wir auch mal nach Fehlern nicht den Kopf hängen lassen, sondern voll dagegengehalten“, freute sich Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim Sieger nach dem Spiel. Auch ein 3-5 Rückstand beeindruckte ihre Mannschaft dieses Mal nicht und trotz zahlreicher vergebener Großchancen setzen sich die Gastgeber sogar bis auf 15-9 kurz vor der Pause ab. „Da haben wir zwar Fehler gemacht, aber die Rödertalbienen sogar noch mehr“, erklärte Grenz-Klein den 15-10 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel leistete sich der TuS weitere Fahrkarten, Rödertal kam auf 18-20 und 20-22 heran. Aber die Gäste leisteten sich viele unnötige Zeitstrafen, was Lintfort dankbar annahm. Am Ende jubelten die Gastgeberinnen mit den gut 350 Zuschauern über zwei wichtige Punkte. „Heute stand die Abwehr gut, auch Sabrina Romeike hat einen guten Job im Tor gemacht.  Aber was Laura Graef heute geleistet hat, ist schon unglaublich“, erklärte Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel. Vier von fünf Strafwürfen hatte sie abgewehrt und so ihre Farben immer wieder im Spiel gehalten.

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