Über die positive Bilanz der Wohnraumförderung freuen sich Georg Tadtke, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Karsten Mankowsky vom Rhein-Kreis Neuss (von links) (Foto: S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss. Über 43,5 Millionen Euro Landesmittel zur Wohnraumförderung hat der Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2018 bewilligt – so viel, wie noch nie. Damit wurde die Rekordzahl von insgesamt 357 Wohneinheiten zu Bau oder Modernisierung an Rhein, Erft und Gillbach gefördert. Diese positive Bilanz zog Landrat Hans-Jürgen Petrauschke jetzt gemeinsam mit dem zuständigen Dezernenten Karsten Mankowsky und Georg Tadtke, dem Leiter der Wohnraumförderung.

„Durch die Förderung leisten wir einen echten Beitrag zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum im Rhein-Kreis Neuss, und dieses Thema hat für uns einen sehr hohen Stellenwert“, so Petrauschke. Bereits seit dem Jahr 2016 sei das Fördervolumen gestiegen. „Wir konnten in den vergangenen Jahren deutlich mehr Mittel abrufen, als uns jeweils zu Jahresbeginn zugeteilt wurde“, ergänzt Mankowsky. „Wir mussten noch keinen Antrag wegen fehlender Mittel abweisen. Es steht ausreichend Geld für sozial geförderten Wohnraum im Rhein-Kreis Neuss zur Verfügung“, so der Dezernent.

„In den vergangenen drei Jahren sind die Förderanträge für den Mietwohnungsbau und die Modernisierung von Wohnungen stark gestiegen. Hier machen sich die guten Förderbedingungen bemerkbar“, berichtet Wohnraumförderung-Leiter Tadtke.

Wie die Statistik „Geförderter Mietwohnungsbau im Rhein-Kreis Neuss 2018“ zeigt, sind allein Förderdarlehen von 25,5 Millionen Euro in den Bereich der Stadt Neuss geflossen. In Grevenbroich schlagen über 7,8 Millionen Euro zu Buche, in Korschenbroich rund zwei Millionen und in Kaarst über 200 000. Hinzu kommt die Unterstützung von zwei Gruppenwohnungen mit 18 Heimplätzen in Neuss in Höhe von insgesamt über 1,4 Millionen Euro. Aus den anderen Kommunen lagen keine genehmigungsfähigen Anträge vor.

Das Bauaufkommen reicht noch nicht aus, um den in einer vom Kreis gemeinsam mit den Kommunen erstellten Wohnungsbedarfsanalyse errechneten Bedarf zu decken. Petrauschke und Mankowsky werben daher dafür, die Bauintensität zu erhöhen. „Der neue Regionalplan sieht umfangreiche Flächen für Wohnungsbau vor. Diese gilt es nun umzusetzen“, so die beiden Kreisvertreter. Die Wohnraumförderung des Rhein-Kreises Neuss berät interessierte Bauherren unter der Telefonnummer 0 21 81/601 63 30 über Fördermöglichkeiten.

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