Symbolfoto Feuerwehr
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Düsseldorf. Auch an den Weihnachtsfeiertagen hatten die Polizisten und Feuerwehrleute in Düsseldorf einige Einsätze.

 

Nach Angaben der 19 Jahre alten Geschädigten befand sie sich am Montagmittag gegen 12.55 Uhr in einem Parkhaus an der Talstraße auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug. Sie bemerkte zwei Männer, die sich zunächst “anschlichen”. Beide Männer versuchten in der Folge der 19-Jährigen die Tasche von der Schulter zu reißen. Zwar versuchte sie noch diese festzuhalten, aber den Männern gelang es dennoch die Tasche (braune Handtasche u. a. mit Konzertkarten, Kopfhörern, Spielekonsole, drei Spielen, Bargeld und persönlichen Papieren) zu erbeuten. Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung. Die Frau fuhr zunächst nach Hause und informierte dann die Polizei. Verletzt wurde sie bei dem Geschehen nicht.

Die Tatverdächtigen können nur vage beschrieben werden. Sie sollen circa 1,80 Meter groß sein. Zur Tatzeit trugen sie dunkle Jacken (eventuell Lederjacken) und dunkle Kappen.

Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat 13 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700 entgegen.

 

Die Feuerwehr Düsseldorf musste am Dienstag, 25. Dezember 2018, 13.41 Uhr, insgesamt 5 Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Verweyenstraße aufgrund eines ausgedehnten Kellerbrandes über tragbare Leitern retten. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen blieben die Bewohner unverletzt. Das Feuer wurde schnell lokalisiert und konnte erfolgreich gelöscht werden. Die Wohnungen des Hauses sind nicht mehr bewohnbar und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 13.41 Uhr wurde der Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Mehrere Bewohner waren durch die Verrauchung im Treppenraum in ihren Wohnungen eingeschlossen. Die Berufsfeuerwehr war mit zwei Löschzügen und mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Zeitgleich wurde die Menschenrettung der eingeschlossenen Bewohner über tragbare Leitern durchgeführt und das Feuer im Keller von zwei Seiten bekämpft und erfolgreich gelöscht. Aufgrund der hohen Temperaturen im Keller und der daraus resultierenden Schäden an der Elektrik ist das Mehrfamilienhaus aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner sind nach Sichtung durch die Notärztin unverletzt und kommen bei Verwandten und in Hotels unter. Noch ist unklar, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 52 Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Der Einsatz konnte nach etwa 2 Stunden beendet werden.

 

Im Rahmen eines Einsatzes “Einbruch, Täter am Ort” am Dienstag, 25. Dezember 2018, 19.07 Uhr, wollten Beamte der Düsseldorfer Polizei einen verdächtigen Pkw in Lohausen kontrollieren. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen des Polizisten, fuhr auf ihn zu und verletzte den Kommissar leicht an der Hand. Im Anschluss flüchtete der Unbekannte in dem Mercedes in Richtung Leutenberger Kirchweg. Während der ausgedehnten Fahndungsmaßnahmen, an denen auch unter anderem ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnten die Beamten den verlassenen Pkw in der Nähe des Einsatzortes feststellen. Von dem oder den Insassen fehlte jedoch jede Spur. Die Ermittlungen zu den flüchtigen Personen und zu einem vermeintlichen Einbruchstatort dauern an.

Zur Tatzeit hörte ein Anwohner der Curt-Beckmann-Straße ein lautes Klirren und sah gleichzeitig ein unbekanntes dunkles Fahrzeug mit belgischem Kennzeichen, welches am Ende der Straße in dem dortigen Wendehammer stand. Die hinzugerufenen Beamten nahmen den vermeintlichen Tatort in Augenschein. Zeitgleich setzte sich der dunkle Pkw in Bewegung. Zwei Beamte gaben dem Fahrer deutlich zu verstehen, dass er anhalten sollte. Der Unbekannte missachtete jedoch die Anhaltezeichen und fuhr auf einen Polizisten zu. Dieser konnte sich durch einen Sprung zur Seite retten, wurde aber durch den Pkw touchiert und leicht verletzt. Der Fahrer des Mercedes flüchtete im Anschluss. Im Rahmen der Fahndung fanden die Beamten den Pkw in Höhe der Alten Flughafenstraße und stellten ihn sicher. Sie fanden heraus, dass der Mercedes in Belgien nicht mehr zugelassen ist. Ein Einbruchstatort konnte bislang nicht aufgefunden werden. Die Ermittlungen dauern an.

 

Bundespolizisten kontrollierten am Mittwochnachmittag (26. Dezember) um 16.50 Uhr im Düsseldorfer Hauptbahnhof eine 34-jährige Deutsche. Aufgrund von drei Haftbefehlen, wegen des Erschleichens von Leistungen, musste sie festgenommen werden.

Wegen viermaligem Schwarzfahren erließ die Staatsanwaltschaft Köln einen Haftbefehl mit einer Geldstrafe von 850 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 85 Tagen. Die Staatsanwaltschaft Köln erließ einen Haftbefehl wegen dreimaliger Leistungserschleichung mit einer Geldstrafe von 700 Euro oder der Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen. Des Weiteren schrieb das Amtsgericht Ahaus die Frau zu einer Sicherungshaft aus, weil sie in ihrer 2-monatigen Bewährungsstrafe wegen des Schwarzfahrens, erneut zweimal auffällig wurde und somit gegen ihre Auflagen verstoßen hatte.

Die Frau konnte die Geldstrafen nicht bezahlen und wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt übergeben.

 

Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge waren der 23 Jahre alte Fahrer und sein 24-jähriger Beifahrer mit einem Rettungswagen unter Einsatz von Blaulicht und Martinshorn am Mittwoch, 26. Dezember 2018, 18.32 Uhr auf dem Weg zu einem Notfall. Sie befuhren die Straße Werstener Feld in Fahrtrichtung Eller. In Höhe des Friedhofs Eller stand zu diesem Zeitpunkt ein Ford Fiesta. Dessen 78 Jahre alte Fahrerin wollte von der Straße Werstener Feld nach links abbiegen, um auf den dortigen Parkplatz zu fahren. Als sich der Rettungswagen etwa in gleicher Höhe mit dem Ford befand und der 23-Jährige links über die Gegenspur überholen wollte, fuhr die 78-Jährige los und bog mit dem Ford ab. Dabei kollidierten die Fahrzeuge. Das Einsatzfahrzeug prallte in der Folge noch frontal gegen einen Baum. Der 23-Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Wagen befreit werden. Er wurde anschließend in eine Klinik gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Auch sein Beifahrer wurde zur stationären Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die 78-Jährige und ihr gleichaltriger Beifahrer konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Das VU-Team sicherte die Unfallspuren. Der Sachschaden wird auf über 40.000 Euro geschätzt.

 

Auch an den Weihnachtstagen standen die Frauen und Männer der Feuerwehr und des Rettungsdienstes bereit, den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt Düsseldorf schnelle und professionelle Hilfe zu leisten.

Insgesamt rückten die Helfer zu 29 Feuermeldungen (Vorjahr 22 Feuermeldungen) aus. Neben einem Zimmerbrand am Heiligen Abend in einem Mehrfamilienhaus in Volmerswerth und einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Kaiserswerth gab es überwiegend kleinere Brände und ausgelöste Brandmeldeanlagen zu verzeichnen.

Im gleichen Zeitraum wurden die Einsatzkräfte zu 18 Technische Hilfeleistungen (Vorjahr 23 Technische Hilfeleistungen) gerufen.

Im städtischen Rettungsdienst wurden 361 Notfalleinsätze (Vorjahr 289 Notfalleinsätze) sowie 231 Krankentransporte (Vorjahr 177 Krankentransporte) von der Feuerwehrleitstelle disponiert. Bei 101 Einsätzen rückte der Notarzt zur Unterstützung aus (Vorjahr 106 Notarzteinsätze).

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