Unterzeichnung der Mitgliedschaftsurkunde im Rahmen der AGFSMitgliederversammlung in Krefeld durch Beigeordneten Florian Herpel (sitzend). Stehend v. l. n. r.: Verkehrsplanerin Ursula Hauguth und Vertreter der AGFS (Foto: agfs-nrw.de / Lothar Strücken)
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Grevenbroich. Nun ist es offiziell: Die Stadt Grevenbroich wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) in diesen Kreis aufgenommen. Die Urkunde wurde durch den zuständigen Beigeordneten Florian Herpel in Vertretung des kurzfristig verhinderten Bürgermeisters Klaus Krützen und Verkehrsplanerin Ursula Hauguth entgegengenommen.

Nach einer Bereisung im Oktober hatte sich die durch die AGFS beauftragte Kommission für eine Aufnahme Grevenbroichs in das Netzwerk ausgesprochen. Die Stadt erhofft sich von der Mitgliedschaft einen erleichterten Zugang zu Fördertöpfen und weitere Hilfestellungen, um dem Anspruch einer fußgänger- und fahrradfreundlichen Kommune weiter gerecht zu werden. Denn: mit der Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft ist das Projekt nicht abgeschlossen, es bleibt eine Daueraufgabe.

Einen ersten Überblick zu möglichen nächsten Handlungsschritten hat die Verwaltung im letzten Bauausschuss vorgestellt. Hierzu zählen beispielhaft die Entfernung oder bessere Markierung von Pollern, z.B. an den Brücken im Bereich Apfelwiese, und die Verbesserung des Modal-Split-Werts für Grevenbroich, der angibt, zu welchen Anteilen sich die Verkehrsarten aufgliedern. Nach dem letzten bekannten Wert aus 2013 beträgt der Anteil des Radverkehrs 9,6%, der Anteil der Fußgänger 20,7%.

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