v.l.: Bürgermeister Harald Lenßen, Manfred Kluge (Spielplatzpate), Lutz Niebaum (SCI), Dirk Schelhorn (Landschaftsarchitekt), Michael Meyer (Stadt Neukirchen-Vluyn) (Foto: privat)
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Neukirchen-Vluyn. Seit einigen Monaten erneuert die Stadt Neukirchen-Vluyn Spielflächen im Neukirchener Barbaraviertel. 371.000 Euro standen dafür zur Verfügung. Knapp 300.000 Euro hiervon stammen aus Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen.

Diese Mittel müssen bis Ende des Jahres verausgabt werden, was aufgrund langer Lieferzeiten von Spielgeräten und voller Auftragsbücher bei Landschaftsbauern eine große Herausforderung darstellte. Die ursprünglich angedachte Neugestaltung des Hindenburgplatzes wurde aus diesen Gründen zunächst verschoben. Hiervon profitieren nun andere Flächen, die kurzfristig aufgewertet werden konnten. Geplant waren das gegenüber dem Rathaus installierte barrierefreie Trampolin sowie die Sanierung des Spielplatzes zwischen Bendschenweg und Drüenstraße und des Spiel- und Bolzplatzes an der Etzoldstraße. Auch die Begegnungsfläche am Weddigenplatz wurde durch zwei große Schaukeln aufgewertet. An der Ernst-Moritz-Arndt-Straße konnte eine Balancierstrecke realisiert werden.

Die freigewordenen Mittel werden darüber hinaus in einen Wackelsteg und ein neues Spielgerät an der Friedensreich-Hundertwasser-Schule sowie in den Spielplatz an der Londongstraße investiert. Hier wird unter anderem eine Slackline installiert. Darüber hinaus erhält der Spielplatz an der Waldenburger Straße ein Großspielgerät mit etwa 70 Quadratmetern Fläche und vielen Kletter- und Hangelmöglichkeiten.

Am Freitag berichtete Bürgermeister Harald Lenßen gemeinsam mit Vertretern des Tiefbauamtes und des Planungsbüros Schelhorn aus Frankfurt über die Ergebnisse der vorangegangenen Anstrengungen. Darüber hinaus wurde mit Manfred Kluge der erste ehrenamtliche Spielplatzpate vorgestellt, der ab sofort ein Auge auf den Spielplatz am Bendschenweg haben wird. Bürgermeister Lenßen hofft, dass weitere Anwohner anderer Spielplätze dem Beispiel folgen könnten und Vandalismusschäden somit minimiert werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich an das Tiefbauamt der Stadt Neukirchen-Vluyn wenden.

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