Nach der erfolgreichen Umstellung auf ein neues Kfz-Zulassungsverfahren (v.l.n.r.): Projektkoordinator Horst von Werden, Barbara Edelhagen, Leiterin der Kfz-Zulassungsstelle, Ulrike Holz, Leiterin Straßenverkehrsamt, und Fachdezernent Tillmann Lonnes (Foto: Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss. Im Straßenverkehrsamt des Rhein-Kreis Neuss hat das bisherige, mehr als 10 Jahre eingesetzte Kfz-Zulassungsverfahren ausgedient. Es wurde jetzt durch ein moderneres ersetzt. Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Software „OK.Verkehr“ ist der Rhein-Kreis Neuss nun der zweite Anwender unter den insgesamt 13 Zulassungsbehörden im Verbund des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) und der ITK-Rheinland.

„Neben der Anpassung an aktuelle rechtliche Gegebenheiten dient die neue Software der Steigerung automatisierter Abläufe und damit auch der schnelleren Sachbearbeitung“, erläutert Ulrike Holz, Leiterin des Straßenverkehrsamts. Wie sie berichtet, sind gleich am ersten Einsatztag in 900 Vorgängen die Anliegen von 600 Kunden bearbeitet worden. Dabei wurden mit einer Reihe anderer, an das Verfahren angeschlossener Stellen wie dem Kraftfahrtbundesamt und der DEKRA automatisch Daten ausgetauscht.

Vorausgegangen waren dem Programmstart in Zusammenarbeit mit KRZN und ITK umfangreiche Hintergrundarbeiten bis zur Datenmigration und Probeläufen. Dabei war das besondere Engagement der Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes auch an einem eigens angesetzten Umstellungswochenende gefragt.

Das Straßenverkehrsamt ist der publikumsintensivste Bereich der Kreisverwaltung. 2017 besuchten rund 170 000 Menschen die vier Dienststellen des Straßenverkehrsamtes in Neuss, Grevenbroich, Dormagen und Meerbusch. Die Online-Services des Straßenverkehrsamts wurden letztes Jahr über 500 000 Mal aufgerufen.

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