Rettungswagen (Symbolfoto: Feuerwehr Duisburg)
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Duisburg. Der erste Notruf ging um 18:48 Uhr in der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein. Mehrere Anrufe folgten. Die Situation wurde dramatisch beschrieben. Feuer, Rauch und Schreie sollten aus dem Mehrfamilienhaus auf der Weseler Str. in Marxloh dringen. Die Leitstelle alarmierte, der Meldung entsprechend, ausreichend Kräfte der Feuerwehr Duisburg.

Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Duisburg bestätigten die Meldungen der Anrufer und stellten den Wohnungsbrand im 3. Obergeschoss fest. Acht Personen konnten sich aus den anliegenden Wohnungen, durch den verrauchten Treppenraum, selbstständig ins Freie begeben. Eine Person befand sich allerdings noch in der verrauchten Brandwohnung.

Von einem Trupp unter schwerem Atemschutz, wurde die Person mit einer Fluchthaube aus dem Gebäude geführt und dem Rettungsdienst übergeben. Während die neun verletzten Personen draußen vom Notarzt untersucht wurden, konnte die Feuerwehr mit dem eingesetzten Trupp das Feuer ablöschen und das verrauchte Gebäude mit Hochleistungslüftern belüften. Die Person aus der Brandwohung hat so viel Rauch eingeatmet, dass sie in einer Druckkammer behandelt werden muss.

Für den Einsatz mussten die Fahrdrähte der DVG stromlos geschaltet werden. Somit kam es im öffentlichen Nahverkehr zu kurzfristigen Störungen im betroffenen Bereich.

Es wurde eine Löscheinheit und eine Löschgruppe der Berufsfeuerwehr, Teileinheiten eines Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr, vier RTW und zwei NEF des Rettungsdienstes eingesetzt. Insgesamt waren 40 Kräfte vor Ort. Angaben zur Brandentstehung können bislang nicht gemacht werden. Für weitere Ermittlungen wird die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Die Kräfte der Feuerwehr machen soeben zum “Abmarsch fertig”. Der Rettungsdienst transportiert die Patientin in die Druckkammer.

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