Der Bezirksbeamte Bernd Wolters, zuständig für Lank-Latum / Langst-Kierst / Nierst / Ilverich (Foto: Polizei)
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Meerbusch. Der Bezirksdienstbeamte der Polizei für den Bereich Lank-Latum / Langst-Kierst / Nierst / Ilverich, Polizeihauptkommissar Bernd Wolters, fand neulich einen handgeschriebenen Brief zweier Drittklässler im Postkasten seiner Dienststelle “Am Anker” 2, in Meerbusch. Mit ein wenig ungelenken Buchstaben stand darin geschrieben, dass am Weingartsweg gelegentlich Autofahrer zu schnell unterwegs seien. Der Bezirksdienstbeamte nahm sich der Sache an, kontaktierte die acht und neun Jahre alten “Beschwerdeführer” sowie wie die Erziehungsberechtigten und erfuhr, dass sich die Jungen auf dem Weg zur Schule mehr Rücksicht durch Autofahrer wünschten, was auch die Einhaltung der am Weingartsweg vorgeschriebenen 30 km/h Höchstgeschwindigkeit beinhaltete. In Absprache mit den Eltern und der Schule der Kinder, führte der Hauptkommissar, am Dienstagmorgen (13.11.), eine Geschwindigkeitskontrolle an der beschriebenen Stelle durch, wobei er tatkräftige Unterstützung durch die beiden Drittklässler erfuhr. Tatsächlich fielen drei Fahrzeugführer mit überhöhter Geschwindigkeit auf. Konsequenter Weise trugen die Schüler bei der Gelegenheit, im Beisein des Bezirksdienstbeamten, ihre Bitte um mehr Rücksichtnahme vor.

Gerade in der dunklen Jahreszeit bittet die Polizei Verkehrsteilnehmer, besondere Rücksicht auf Schulwegen zu nehmen. Nicht immer sind Kinder mit reflektierenden Kleidungsstücken oder Taschen ausgestattet und deshalb in den frühen Morgenstunden erst spät, im schlimmsten Fall zu spät, zu erkennen. Eine angepasste Geschwindigkeit und Bremsbereitschaft hilft, Unfälle zu vermeiden. (ots)

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