Der Kreisvorsitzende der CDU Krefeld, Marc Blondin MdL (Foto: Manfred Grünwald)
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Krefeld. Sehr verärgert erklärt der Kreisvorsitzende der CDU Krefeld, Marc Blondin MdL, nach der Pressemitteilung der Partei „Die PARTEI“ u.a. über fehlende Abgrenzung der CDU zu rechten und nationalistischen Tendenzen in den eigenen Reihen: “Vor mittlerweile drei Wochen haben sich die Spitzen der im Stadtrat vertretenen Parteien zu einem weiteren Gespräch getroffen, um miteinander über Mittel und Wege zu diskutieren, den anwachsenden Populismus zurückzudrängen und die Demokratie zu stärken. Im Anschluss haben CDU, SPD, Grüne und FDP gemeinsam eine Erklärung veröffentlicht. Am Beginn der Sitzung haben die Vertreter der Partei ‚Die PARTEI‘ unvermittelt ihre bereits vorbereitete Pressemitteilung verlesen und sind dann gegangen.

Solche Clownereien sind nicht geeignet, unser demokratisches Miteinander zu festigen, im Gegenteil: Aus ihnen spricht eine tiefe Demokratieverachtung, die sich hinter der Maske der Satirepartei versteckt. Arbeit auf kommunalpolitischer Ebene ist manchmal trocken und manchmal zäh, aber sie hilft dabei, unser Gemeinwesen beieinander zu halten. ‚Die PARTEI‘ hat erkennbar kein Interesse daran, sich an dieser Arbeit zu beteiligen.

Die gegen die CDU erhobene Behauptung, wir würden uns gegenüber populistischen Kräften nicht hinreichend abgrenzen, geht im Übrigen ins Leere. Sie ist auch ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die ehrenamtlich für unsere CDU tagtäglich im Einsatz sind. An der Basis haben die Aktiven unserer Union die Grundlage gelegt für soziale Marktwirtschaft, deutsche Einheit und europäische Einigung, indem sie in unserem Volk erfolgreich um Zustimmung für diese Grundsatzentscheidungen deutscher Geschichte geworben haben – das lasse ich mir nicht kaputtreden.

Bedauerlicherweise haben die Akteure der ‚PARTEI‘ in ihrem pseudoelitären Dünkel für solche Bemühungen nur Herablassung übrig. Es zählen nur die Schlagzeile und der Schenkelklopfer – mit Satire, die noch dazu ja auch irgendwo lustig sein müsste, hat all das leider gar nichts zu tun“.

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