(Foto: Luise Eberhard)
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Mülheim. Seit drei Jahren existiert das gemeinsame Angebot Klettern für Geflüchtete von Neoliet und dem Mülheimer Alpenverein bereits, unterstützt vom Mülheimer Sportbund (MSB) und dem Landessportbund (LSB) NRW. Das gemeinsame Klettern war für viele der Einstieg nicht nur in den Sport, sondern auch in den Austausch, die Sprache und die Kultur.

Kennenlernen, aber auch den Weg ins Miteinander finden, das war gerade für viele junge Erwachsene ein wichtiger Schritt. Und nach der teils langen und abenteuerlichen Flucht wieder zurück ins normale Leben zu kommen, wenn es so etwas nach solchen Erlebnissen überhaupt noch gibt, dazu versuchte dieses Angebot stets einen kleinen Beitrag zu leisten. Sich selbst (wieder) etwas zutrauen und anderen (wieder) zu vertrauen, für einige war das nach den Fluchterfahrungen gar nicht so einfach. Und auch die Sicherungskräfte von Neoliet und Alpenverein konnten ihren Horizont erheblich erweitern, verlor das Thema Flüchtlinge so doch seine Anonymität.

Aktuell arbeitet eine kleine Gruppe an einem neuen Konzept und sucht die Zusammenarbeit mit in der Flüchtlingsarbeit tätigen Organisationen und Einrichtungen. Parallel hierzu läuft das bestehende Angebot selbstverständlich weiter – an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat, 16.30 Uhr, im Kletterzentrum Neoliet Mülheim. ANMELDUNG ERFORDERLICH!

Kontakt und Info: michael.cremer@alpenverein-muelheim.de

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