Die Schablonen lassen den entstehenden Schiffsrumpf deutlich erkennen (Foto: G. Schmidhuber-Aspöck)
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Xanten. Das neue Schiff, das derzeit in der Werft des LVR-Archäologischen Parks Xanten entsteht, wird schneller und wendiger sein als die Schiffe, die das Team um Projektleiterin Dr. Gabriele Schmidhuber-Aspöck in den Jahren zuvor gebaut hat. Bei der Sonntagsführung am 7. Oktober gibt die Archäologin einen kurzen Überblick über die bereits rekonstruierten Fahrzeuge und den Stand des aktuellen Projektes.

Seit Frühjahr entsteht in der Werft des APX die Quintus Tricensimanus als Nachbau einer spätrömischen Lusorie. Mit einer Vielzahl von solchen großen, schnellen Ruderbooten sicherten die Römer ihre Flussgrenzen. Um den hohen Bedarf der Flotte zu decken, verwendete man beim Bau der Rümpfe Schablonen, die eine effiziente Massenproduktion ermöglichten. Das Team des APX verwendet ebenfalls solche Schablonen und führt beim gleichzeitig stattfindenden Tag der offenen Werft vor, wie die ersten Planken angesetzt werden.

Führung und offene Werft sind im normalen Eintritt enthalten. Die Führung beginnt um 11 Uhr im Foyer des Römermuseums und führt von dort aus in die unbeheizte Werft, wo das Team von 11 bis 17 Uhr vor Publikum arbeitet.

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