Oberbürgermeister Schranz mit René Klagus (li.) und Luca Kötter im Ratssaal (Foto: Stadt Oberhausen)
Anzeigen

Oberhausen. Beim Kommunalpolitischen Praktikum bleibt auch Zeit für einen Scherz

Na klar, der Terminkalender ist voll bis oben hin, und über mangelnde Arbeit muss sich Daniel Schranz auch nicht beklagen. „Aber immerhin haben Sie ja einen Fahrer“, meint Luca Kötter (12) und schaut den Oberbürgermeister mir verschmitztem Blick an. Offenbar weiß der junge Mann, wie man den Stadtchef zum Lächeln bringt …

Zusammen mit dem 13-jährigen René Klagus und zehn anderen Vertretern aus dem Jugendparlament absolviert Luca derzeit ein sogenanntes „Kommunalpolitisches Praktikum“. Alle zwölf Teilnehmer haben in diesen Tagen die Möglichkeit, einen Kommunalpolitiker oder –politikerin bzw. ein Mitglied des Verwaltungsvorstandes bei der Arbeit zu begleiten und zu beobachten. „Die meisten wollten natürlich zum Oberbürgermeister“, weiß Hendrik Detmers, der in der Stadtkanzlei für das Jugendparlament zuständig ist. Vielleicht auch, weil sie die Jüngsten waren, bekamen Luca und René den Zuschlag.

Letzterer kommt trotz seiner jungen Jahre übrigens nicht zum ersten Mal mit der Politik in Verbindung. Denn schon Opa Udo Hartwig saß stolze 20 Jahre im Rat und ist Träger des Ehrenrings.

Dem Oberbürgermeister ist das Praktikum wichtig genug, um sich ausgiebig Zeit zu nehmen: „Bei den jungen Menschen handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um unsere Zukunft, deshalb freue ich mich ganz besonders über ihr Interesse.“

Organisiert wurde das Kommunalpolitische Praktikum von der Jugendförderung der Stadt Oberhausen, dem Jugendparlament und der Volkshochschule.

Beitrag drucken
Anzeige