(Foto: privat)
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Mülheim. Zahlreiche interessante Gespräche, informative Einblicke und das Versprechen, in weiteren Veranstaltungen das Thema nicht aus den Augen zu verlieren, sind die Ergebnisse der Diskussionsveranstaltung zur „Kinderarmut“. Die Mülheimer SPD lud am vergangenen Samstag Interessierte und Experten in die Stadthalle.

Rodion Bakum, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, fasst zusammen: „Holger Hofmann vom Deutschen Kinderhilfswerk und Volker Kerstin von der Ruhr-Uni Bochum haben eindrücklich gezeigt, dass wir die Kinderarmut mit allen Mitteln bekämpfen müssen. Leider ist gerade Mülheim an der Ruhr besonders betroffen. Umso wichtiger ist es nun, die umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen als Grundlage für politisches Handeln zu nutzen. Arme Kinder haben schlechtere Bildungschancen und eine geringere soziale Teilhabe. Der Umstand, dass sie später öfter auf Sozialleistungen angewiesen sind, zeigt, dass Kinderarmut nicht mit einem bestimmten Alter aufhört, sondern langfristige Folgen hat.“

Auch Klaus Konietzka, Vorstandsmitglied der Mülheimer SPD, betrachtet die Problematik der Kinderarmut in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext: „Wir dürfen die betroffenen Kinder und ihre Familien nicht allein lassen. Das Erarbeiten von Lösungen liegt darum auch in den Händen der Kommunalpolitik. Mit unserer Veranstaltung haben wir den Auftakt gemacht, in unserem öffentlichen Themenforum „Soziale Stadt“ werden wir die Diskussionen weiterführen. Wir laden deshalb alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit uns Kontakt aufzunehmen und die Lösungsfindung aktiv zu begleiten.“

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