v.l. Markus Tesch (Geschäftsführer der START NRW GmbH), Rainer Bischoff (Landtagsabgeordneter der SPD), Frank Börner (Landtagsabgeordneter der SPD), Ralf Jäger (Landtagsabgeordneter der SPD) und Norbert Maul (START NRW GmbH, Aktive Arbeitsmarktpolitik) (Foto: privat)
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Duisburg. Die drei Landtagsabgeordneten Rainer Bischoff, Frank Börner und Ralf Jäger besuchten die Zentrale der START NRW GmbH am Duisburger Innenhafen. Sie wollten sich persönlich einen Eindruck, insbesondere zu arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten für Zielgruppen verschaffen.

Geschäftsführer Markus Tesch wies zunächst darauf hin, dass START NRW seit über 20 Jahren erfolgreich die Integration von Zielgruppen in den nordrhein-westfälischen Arbeitsmarkt betreibt. Neben der Zeitarbeit, die Arbeitslosen eine Brücke in Betrieben bauen soll, bietet START NRW auch Beschäftigtentransfer und Personalvermittlung an. Auf besonderes Interesse stieß bei den Abgeordneten das Angebot von START NRW, die Erstausbildung in Teilzeit selbst durchzuführen und für andere Unternehmen zu organisieren. Mit mittlerweile zwölf Teilzeitauszubildenden dürfte START NRW der größte Anbieter in NRW für diese Form der Ausbildung sein. Diese richtet sich im Wesentlichen an Personen, die aufgrund von Kindesbetreuung für eine Vollzeitausbildung nicht infrage kommen. Norbert Maul, der für Arbeitsmarktprojekte bei START NRW verantwortlich ist, erläuterte darüber hinaus das sehr erfolgreiche Kooperationsprojekt mit der Duisburger Arbeitsverwaltung, Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze zu beschaffen. Das seit fast drei Jahren laufende Projekt hat dazu geführt, dass über 50 Arbeitslose mit Behinderung eine berufliche Perspektive bekommen haben.

Ein in Duisburg erprobtes Projekt zur Integration von Geflüchteten wurde mit der erfolgreichen Abschlussprüfung der ersten zehn Teilnehmer abgeschlossen und mittlerweile für weitere 70 Teilnehmer NRW-weit geöffnet. Perspektivisch wird sich START NRW auch intensiv um die Integration von Langzeitarbeitslosen kümmern. Dabei ist an Kooperationen mit bundespolitischen Aktivitäten gedacht.

Aus dem Kreis der Landtagsabgeordneten kam die Anregung, Kooperationen zur Gewinnung von Nachwuchskräften für die Pflege einzugehen.

Die START NRW GmbH bietet Menschen in Nordrhein-Westfalen mit innovativen Ideen und erfolgreichen Kooperationen eine Brücke in den Arbeitsmarkt. Seit der Gründung 1995 greift der Personaldienstleister wirtschaftliche Herausforderungen auf, setzt qualitative und soziale Standards und erarbeitet zukunftsweisende Instrumente zur Arbeitsmarktintegration sowie Arbeitsmarktpolitik. Das Unternehmenskonzept von START NRW wird von einer breiten Gesellschafterbasis getragen. Dazu gehören Verbände der nordrhein-westfälischen Wirtschaft, das Land NRW, der DGB und die kommunalen Spitzenverbände.
In 28 Niederlassungen beschäftigt START NRW rund 200 interne und 2.600 externe Mitarbeiter sowie circa 300 Auszubildende. Das Leistungsspektrum umfasst Personaldienstleistungen von Arbeitnehmerüberlassung, über Beschäftigtentransfer bis hin zur Personalvermittlung. Die Erlöse von START NRW fließen in Qualifizierungen, die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze, aktive Arbeitsmarktpolitik und in die Gesundheitsförderung.

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