Bürgermeister Klaus Krützen vor der Beratungsstelle an der Bergheimer Straße (Foto: Stadt Grevenbroich)
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Grevenbroich. Seit 1989 bezuschusst die Stadt Grevenbroich die von der Caritas betriebene Kontakt- und Beratungsstelle für alleinstehende Wohnungslose in der Bergheimer Straße. Nach dem einstimmigen Votum des Stadtrats ist die Fortsetzung dieser Kooperation gesichert.

„Es freut mich sehr, dass die Caritas ihre wertvolle Arbeit fortsetzen wird“, erklärt Bürgermeister Klaus Krützen, dem das auch ein wichtiges persönliches Anliegen war. „Mein Dank gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen der Vertragsverhandlungen beigetragen haben.“

Zielgruppe der Angebote der Einrichtung sind Nichtsesshafte, ehemalige Strafgefangene, verhaltensgestörte junge Menschen und Personen ohne ausreichende Unterkunft. „Es ist ungemein wichtig, dass die Beratungsangebote gerade für diese Gruppen in Grevenbroich auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt werden“, so Krützen. „Ein Wegfall oder auch nur eine Beschränkung hätte für die Betroffenen und für die Stadtgesellschaft insgesamt schwere Folgen gehabt.“

Der steigenden Zahl der Beratungskontakte (2016: 4.517; 2017: 5.100) und den generell steigenden Personalkosten wird durch eine Erhöhung des Zuschusses auf nun rund 49.000 Euro ab 2019 Rechnung getragen. Zudem wird der Zuschuss in den Folgejahren an die für die Stadt maßgebliche Entwicklung des Vergütungstarifs gekoppelt.

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