(Symbolfoto)
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Essen. Nach einem Brand an der Rahmstraße in Altenessen ermittelt die Polizei nicht nur die Brandursache, sondern auch, wer die verstorbene Person ist, die in dem ausgebrannten Anbau gefunden wurde.

Gestern Abend (30. Juli) gegen 23 Uhr alarmierten Anwohner die Feuerwehr und die Polizei, nachdem sie Flammen und Rauchwolken, die aus dem Gebäude schlugen, feststellten. Während der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr Essen sperrten die eingesetzten Beamten den Bereich rund um den Brandort ab. Dabei musste unter anderem auch der Graitengraben gesperrt werden.

Aufgrund der starken Hitzeentwicklung griffen die Flammen teilweise auf die Dachstühle der angrenzenden Häuser über, sodass diese ebenfalls evakuiert werden mussten. Bei der Nachschau im Objekt entdeckte die Feuerwehr eine leblose Person. Eine Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.

Noch in der Nacht nahm die Kriminalwache erste Ermittlungen auf, die am heutigen Tag durch das Fachkommissariat 11 weitergeführt werden. Aufgrund einer akuten Einsturzgefahr des Gebäudes wird die Arbeit der Kriminalpolizei erschwert. Noch ist nicht klar, wie es zu dem Brand gekommen ist und wer die verstorbene Person ist. Anwohner berichteten, dass seit längerer Zeit ein Obdachloser in dem leerstehenden Gebäude nächtigt. Eine Obduktion ergab eine Rauchgasintoxikation als Todesursache. Die Ermittlungen dauern an. (ots)

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