Nico am Lichtpunktgewehr, hier (nach links) mit seiner Oma Roswita Hellriegel, Vorstand Bernd Zibell, Schtzmeister Jürgen Kotes und Andreas Franke, dem Vorsitzenden des Schießclubs Menzelenerheide von 1996 (Foto: privat)
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Alpen. Mit einem animierten Computerspiel kann es das neue Lichtpunktgewehr nicht aufnehmen. Trotzdem setzt der Schießclub Menzelenerheide mit ihm nun verstärkt auf die Nachwuchsförderung. „Nach deutschem Waffenrecht dürfen erst 12-Jährige mit leichten Waffen schießen“, sagt Andreas Franke, der Vorsitzende des 1996 gegründeten Schießclubs. Das für jüngere Kinder geeignete und völlig ungefährliche Gewehr konnte der Verein vor kurzem mit einer Spende der Sparkasse am Niederrhein von den Junggesellenschützen übernehmen. Bei einem Besuch im Schießstand an der Schulstraße in Menzelen erlebte Vorstand Bernd Zibell das Lichtpunktgewehr im Einsatz.

Der zehnjährige Nico zielte an diesem Nachmittag immer ein wenig zu hoch. Seine Oma Roswita Hellriegel erklärte ihm geduldig, worauf er achten muss. Sie ist die zweite Vorsitzende des Schießclubs und hat selbst viel Erfahrung auf dem Schießstand. „Manche glauben, man müsse den Atem anhalten, während man zielt, das ist aber falsch“, sagt sie. Richtig sei, ruhig atmen, konzentrieren und im richtigen Moment schießen. Schatzmeister Jürgen Kotes: „Die jungen Leute können hier Konzentration, Ausdauer und Teamgeist lernen.“ Training ist immer montags und freitags ab 18 Uhr. Am Mittwoch, 22. August, lädt der Club große und kleine Interessenten zum Schnupperschießen ab 17 Uhr ein.

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