Einweihung der Radwegeverbindung zwischen Essen und Velbert. Von links nach rechts: Stephan Simmet, Bürgerverein-Velbert-Nierenhof, Velberts Bürgermeister Dirk Lukafka, Essens Bürgermeister Franz-Josef Britz, Professor Norbert Jardin, Ruhrverband, und Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt, Bauen und Sport (Foto: Grün und Gruga Essen)
Anzeigen

Essen. Am Freitag wurde der neue Rad- und Fußweg Essen-Deilbachtal/ Velbert-Nierenhof vom Essener Baldeneysee durch die Kulturlandschaft Deilbachtal bis zum Velberter Stadtteil Nierenhof eingeweiht. Mit der neuen Brücke über den Deilbach kann nun diese bedeutende Verbindung freigeben werden.

Dieser Wegeabschnitt hat zugleich eine Schlüsselfunktion im wichtigen regionalen, touristisch bedeutsamen Radwegenetz, indem er eine Verbindung zwischen den “Bergischen Panorama-Radwegen” und dem “Ruhrtal Radweg” schafft. Eine besondere Rolle kommt dabei der ehemaligen Ziegelei am Voßnacker Weg im Stadtteil Kupferdreh zu, da nur hier der Lückenschluss für die Wegeverbindung möglich ist.

Die rund sechs Kilometer lange Verbindung verläuft überwiegend entlang des Deilbachs sowohl auf Essener Stadtgebiet als auch auf dem Gebiet der Städte Hattingen und Velbert. Ein erster Teilabschnitt wurde bereits zwischen dem Hardenbergufer und der Prinz-Friedrich-Straße realisiert, der mit der Offenlegung des Deilbachs und dem Bau einer neuen Brücke ergänzt wurde.

Die Stadt Essen stellt den Weg bis zur Stadtgrenze fertig und erneuert in diesem Zusammenhang auch die Asphaltdecke des etwa 800 Meter langen Abschnittes von der ehemaligen Ziegelei bis zum Eisenhammerweg.

Die neue Wegeverbindung führt sowohl durch bebaute als auch durch landschaftlich geprägte Bereiche. Teils ist sie als gemeinsamer Rad- und Gehweg konzipiert, teils führt sie über wenig befahrene Straßen bis zur Hundebrücke. Dort schließt sich das Gelände der ehemaligen Ziegelei am Voßnacker Weg an. Eine Informationstafel soll zukünftig auf die ehemalige Ziegelei hinweisen.

Die künftige Instandhaltung der Brücke wird durch die drei beteiligten Partner Ruhrverband, Stadt Essen, Stadtwerke Essen gleichermaßen getragen.

Zum Hintergrund:

ESSEN.Neue Wege zum Wasser ist ein Programm zur Entwicklung von Freiräumen und deren Nutzung. Das Konzept vernetzt und entwickelt Grün- und Freiflächen zwischen dem Emschertal im Norden und dem Ruhrtal im Süden.

Alle Arbeiten auf Essener Gebiet werden als ein kommunales arbeitsmarktpolitisches Projekt zur Beschäftigung, Qualifizierung und Integration von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt unter fachlicher Anleitung und in enger Kooperation zwischen Grün und Gruga Essen und der Arbeit & Bildung Essen GmbH (ABEG) durchgeführt.

Beitrag drucken
Anzeige