(Foto: Feuerwehr)
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Oberhausen. Am Dienstagvormittag rückte die Berufsfeuerwehr Oberhausen zu einem leckgeschlagenen LKW auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Köln hinter der Anschlussstelle Holten aus. Beim Eintreffen der ersten Einheiten lief bereits an mehreren Stellen eines Containers eine milchige Flüssigkeit aus. Da sich anhand der Ladepapiere die Stoffeigenschaften nicht klar definieren ließen, stellte sich die Erkundung zunächst als schwierig dar. Mittels Sperren aus Bindemittel und Gullydichtkissen konnte ein weiteres Eindringen der Flüssigkeit in die Kanalisation verhindert werden.
Glücklicherweise stellte sich heraus, dass der austretende Stoff weder giftig noch entzündlich war. Allerdings bestand eine Gefährdung für die Umwelt, da der Stoff wassergefährdende Eigenschaften besaß.

Mit Unterstützung der Werkfeuerwehr Chemiepark Marl konnte die Flüssigkeit in ein gesondertes Tankfahrzeug umgepumpt werden. Die Entleerung des leckgeschlagenen LKW erwies sich als sehr zeitaufwendig, da es sich um einen Container handelte, der über eine Füllmenge von 23 Tonnen verfügte, die sich in einer innenliegenden Flüssigkeitsblase aus Kunststoff befand.

Insgesamt war die Feuerwehr ca. 8 Stunden im Einsatz. Dies führte über den Tag verteilt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Der Landesbetrieb Straßen.NRW begann am Abend noch mit der Reinigung der Autobahn. Der Grund für die Undichtigkeit muss noch ermittelt werden.

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