Norbert Pötters, stellvertretender Geschäftsführer des DRK-Kreisverbsandes Niederrhein, dankte Heidi Springer mit einem großen Blumenstrauß für 40 Jahre Einsatz für das Deutsche Rote Kreuz (Foto: Baum-Kommunikation)
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Moers/Kreis Wesel. In ganz Moers und Umgebung kennt man sie – denn seit 40 Jahren ist Heidi Springer dort das Gesicht des Deutschen Roten Kreuzes. Als gelernte Sozialpädagogin startete sie 24-jährig in der Auguststraße 11 – und ist immer noch in diesem Räumlichkeiten tätig. „Wir gratulieren Frau Springer ganz herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und bedanken uns für ihren tollen Einsatz in all der Zeit“, freut sich Norbert Pötters, stellvertretender DRK-Geschäftsführer mit der Jubilarin.

Zunächst: Sozialberatungsstelle

Alles begann nach ihrem Studium 1978 mit ihrem Anerkennungsjahr. Das leistete sie natürlich beim DRK, damals noch als „Kreisverband Moers“, ab. „Es hat mir so viel Freude gemacht, dass ich gern danach geblieben bin“, berichtet sie.

Als sozialpädagogische Mitarbeiterin war sie in der Sozialberatungsstelle für Mütter-Genesungskuren und Aussiedlerberatung verantwortlich. „Es war bewegend zu sehen, wie hilfreich diese Kuren gerade bei jungen oder alleinerziehenden Müttern halfen“, berichtet sie. Damit das in der Kur Erlernte allerdings im anschließenden Alltag nicht in Vergessenheit geriet, gründete und begleitete Heidi Springer sogenannte „Kur-Nacharbeitungs­gruppen“. Eine der Gruppen existiert noch heute.

Dann: Familienbildungsstätte

Als die Sozialberatungsstelle aufgelöst wurde, wechselte Heidi Springer in die DRK-Familienbildungsstätte. Gemeinsam mit zwei weiteren Kolleginnen kümmert sie sich nun – mittlerweile halbtags – um alle anfallenden Verwaltungsaufgaben. „Das ist so interessant und vielseitig“, erzählt sie. Ob Wasserrohrbruch, verlorene Schlüssel und vieles andere mehr, sie regelt es gern.  „Jeder Tag ist anders und es ist wirklich spannend.“

Eine ihrer Aufgaben ist die Entwicklung des Kursprogrammes, das zwei Mal jährlich gemacht wird. Angeboten werden über 50 Kurse für Mütter/Väter mit ihren Kindern sowie rund 80 Kurse für Erwachsene. 50 Dozenten teilen sich in die Aufgaben der Wissensvermittlung.

Abenteuer DRK

Als ihre Vorgängerin nach 32 Dienstjahren in den Ruhestand wechselte, war Heidi Springer sich allerdings sicher, dass sie keinesfalls so lange bleiben wolle. „Daraus sind nun 40 Jahre geworden“, lacht sie. „Aber ich habe es nicht bereut.“ Nächstes Jahr Ende Juli geht ihr „DRK-Abenteuer“ zu Ende. Dann steht der Ruhestand an. Reisen, Sport, Haus und Garten und eventuell später auch mal ein Enkelkind stehen auf dem Programm. „Und vielleicht kann ich noch stundenweise die DRK-Familienbildungsstätte hier in meinem Job unterstützen. Das würde mir gut gefallen“, lacht sie. Einen Wunsch, den Norbert Pötters gern hört. „Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen“, greift er den Vorschlag auf.

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