Blick aus einem Fenster der Hauptwache Richtung Nordosten, etwa um 18.40 Uhr (Foto: Mike Filzen)
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Essen. Die vom Deutschen Wetterdienst angekündigte Unwetterlage hat am Abend das Essener Stadtgebiet erreicht. Aus Richtung Osten (über Bochum) langsam über das Stadtgebiet hinwegziehend, gingen sturzbachartige Regengüsse ab.

Der Einsatzschwerpunkt lag und liegt wie so häufig im Essener Süden, der Stadtteil Kettwig ist besonders betroffen. Zwischen 19.10 Uhr und 20.00 Uhr galt die höchste Warnstufe “4” mit der Warnung vor “extremem Gewitter”. Um 21.15 Uhr, drei Stunden nachdem das erste Einsatzfahrzeug zur Krayer Straße zu einem umgestürzten Baum ausgerückt war, weist die Statistik 116 witterungsbedingte Einsätze aus. Ein Teil ist bereits erledigt, die übrigen Einsatzstellen werden nach und nach von den Kollegen aufgesucht und entsprechend Hilfe geleistet.

Manchmal ist das Wasser bereits von selbst wieder abgelaufen. Wie heftig die Regenfälle waren, lässt sich an einem Dutzend hochgedrückter Gullydeckel durch Rückstau in der Kanalisation erkennen. Die Freiwillige Feuerwehr hat wie gewohnt erheblich zur Beseitigung der Schäden beigetragen. Schätzungsweise bis Mitternacht werden die Ehrenamtler noch in der Stadt unterwegs sein. (ots)

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