Ob Alkohol, Nikotin oder anderes: „Skoll“ steht für den selbstkontrollierten Umgang mit Suchtmitteln. Ein „Skoll“-Training in Neuss soll jetzt dafür sensibilisieren (Foto: iStock-Sucht 147919487)
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Rhein-Kreis Neuss. „Skoll“ steht für den selbstkontrollierten Umgang mit Suchtmitteln, und auch in diesem Jahr richtet der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreisgesundheitsamts in Kooperation mit der Neusser Drogenberatungsstelle ein „Skoll“-Training aus. Das Gruppenprogramm bietet systematische Unterstützung dabei, den eigenen Konsum zu hinterfragen mit dem Ziel, ihn zu stabilisieren, zu reduzieren oder ganz auf Suchtmittel zu verzichten.

Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky begrüßt dieses Angebot: „Trinke oder rauche ich zu viel? Sitze ich zu oft und zu lange vor dem Computer? Kaufe oder bestelle ich zu viel? Oder ist alles im grünen Bereich? Das sind Fragen, die nicht einfach für sich selbst zu beantworten sind. Dabei ist es so wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen, um einer Suchterkrankung entgegenzuwirken.“

Wer sein eigenes Konsumverhalten reflektieren möchte, kann an dem Selbstkontrolltraining teilnehmen. In acht wöchentlichen Gruppeneinheiten wird zunächst das Konsumverhalten analysiert, um es später zu verändern. Das kann Reduzierung oder gänzlicher Verzicht bedeuten. „Skoll“ startet am Donnerstag, 21. Juni, und findet dann jeweils von 16 Uhr bis 18 Uhr in den Räumen der Drogenberatungsstelle, Augustinusstraße 21, in Neuss statt. Information und Anmeldung bei Susanne Rückheim von der Drogenberatung der Stadt Neuss (Telefon 0 21 31/52 37 90) oder Stephanie Meuter vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Rhein-Kreises Neuss (0 21 31/928 53 75).

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