Bürgermeister Klaus Krützen und Heike Troles MdL freuen sich über die gelungene Ausstellung (Foto: Stadt Grevenbroich)
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Grevenbroich. In den achtziger Jahren zog Harald Hauswald durch Ost-Berlin und fotografierte, was ihm vor die Linse kam. Er knipste, was andere Fotografen übersahen oder für uninteressant hielten: Kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten.

OSTKREUZ Agentur der Fotografen und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur laden mit der Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ zu einer Bilderreise in die Zeit der Teilung ein. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Die Ausstellung präsentiert auf 20 Tafeln über 100 bekannte und unbekannte Fotos von Harald Hauswald. Die Texte der Ausstellung hat der Historiker und Buchautor Stefan Wolle verfasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist. Die Ausstellungstafeln verlinken mit QR-Codes zu kurzen Videointerviews im Internet, in denen der Fotograf darüber berichtet, wie und in welchem Kontext das jeweils zentrale Foto der Tafel entstanden ist. Die Ausstellung ist auf Anregung der Landtagsabgeordneten Heike Troles nun in Grevenbroich zu sehen.

Die Ausstellung in der Versandhalle ist dienstags von 10-18 Uhr, mittwochs von 14-18 Uhr und donnerstags in der Zeit von 10-18 Uhr sowie samstags in der Zeit von 10 bis 14 Uhr zu sehen. Eintritt frei. Für Gruppen und Schulklassen Zusatzöffnungszeiten nach Vereinbarung unter 02181/608641.

„Voll der Osten“ – Ausstellung in der Versandhalle, Stadtparkinsel 2. Juni bis 24. Juni 2018 

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