(Foto: 78058044/Cornstock/Thinkstock)
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Rhein-Kreis Neuss. 9,4 Prozent der Beschäftigten in der Kreisverwaltung waren im Jahr 2017 schwerbehindert. Mit dieser vorbildlichen Quote liegt die Kreisverwaltung nicht nur deutlich über der gesetzlichen Vorgabe von 5 Prozent. Sie hat sich gegenüber dem Wert von 2015, der bei 8,5 Prozent lag, nochmals klar gesteigert. Dies geht aus dem Bericht hervor, den das Personalamt des Rhein-Kreises Neuss vorgelegt hat.

Landrat und Personaldezernent Hans-Jürgen Petrauschke betont: „Der Bericht belegt, dass der Rhein-Kreis Neuss seiner Vorbildfunktion als Arbeitgeber weiterhin mehr als gerecht wird. Es ist wichtig, schwerbehinderte Menschen zu integrieren, um ihnen gute Einstiegschancen und langfristige berufliche Perspektiven zu bieten.“ Gemeinsam mit seinen Seniorenhäusern hat die Verwaltung im letzten Jahr mehr als 100 Mitarbeiter mit Schwerbehinderung beschäftigt.

Zum Hintergrund: Jeder Betrieb mit mehr als 20 Mitarbeitern muss fünf Prozent Schwerbehinderte beschäftigen oder eine Ausgleichsabgabe zahlen. Der Rhein-Kreis Neuss stellt nicht nur schwerbehinderte Menschen ein, er vergibt auch zahlreiche Aufträge an anerkannte Werkstätten für Menschen mit Behinderung. So sind 2017 Aufträge im Wert von über 67 000 Euro erteilt worden.

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